also zum einfahren steht genug im lexikon eig. und das mit der leistung liegt am neuen kolben, wird aber halt späda bessa.

das sie erst im oberen drehzahlbereich zieht ist nicht schlimm, das liegt halt daran das du wohl mehr auslasszeit hast, meiner hingegen zieht erst ab 9000... und das tut beim einfahren nichts zur sache, da unser lexikon zur zeit nich geht, hier mal die texte...

gibt 2 verschiedene, sind aber beide recht identisch...

Zylinder einfahren

1
Bei der Montage des Zylinders erst mal die Kolbenringe vom Kolben abmachen und kontrollieren ob der Kolben widerstandsfrei durch den Zylinder fällt, wenn nicht mit Edding den Kolben anpinseln, durchschieben und kontrollieren an den blanken Stellen wo es klemmt. Dann mit feinstem Schmirgel (800er oder feiner) hier sachte nacharbeiten bis es funktioniert.

2
Klar ist das nach Montage das erste Starten die meiste Aufmerksamkeit erfordert. Dies erfolgt mit einer Mischung von 1:20 bis 1:10. Die Hauptdüse immer erst mal zu Fett wählen, runtergehen kann man immer noch.

3
Erst mal die groben Vergasereinstellungen vornehmen ohne heftige Vollgasspielchen.

4
Fahren wenn es geht immer mit Vollgas, aber ohne auszudrehen. So "schwimmt" im Zylinder und Kurbelgehäuse alles im Öl. Dann erst mal nach einer Weile die Zündkerze und die Wärme des Zylinders kontrollieren. Wenn der Zylinder zu heiß wird wieder etwas abkühlen lassen. Wenn der Zylinder und die Zündkerze OK ist kann man weiterfahren.

5
Alle 10 Minuten kann die Drehzahl die man ausdreht immer mehr erhöht werden bis ca. nach einer halben Stunde der Motor kurz mal ganz ausgedreht wird. Nun wird die Zeit des vollen Ausdrehens immer weiter erhöht und bedingt dadurch muss wieder die Kerze und der Zylinder kontrolliert werden. Man merkt im übrigen auch wie der Motor von Viertelstunde zu Viertelstunde immer besser geht.


Einfahren

Weil sich der Kolben mit sehr großen Geschwindigkeiten im Zylinder bewegt – 18m/s mittlere Kolbengeschwindigkeit entsprechen 65 km/h – müssen Kolben, Ringe und Zylinder gut zueinander passen, sprich: exakt die gleiche Form und Oberflächenrauhigkeit besitzen. Weil die dazu erforderlichen Toleranzen verschwindend klein sind, können die Teile niemals so genau gefertigt werden, dass sie sofort hundertprozentig passen – kein wunder, denn es machen sich hier bereits wenige Mikrometer (1/1000 Millimeter) bemerkbar, das ist die Größenzuordnung, in der sich die Wandrauhigkeit bewegt. Das ist der Grund, weshalb neue Kolben, ringe und Zylinder eingefahren werden müssen: In der Einfahrzeit reiben sich die beweglichen Teile aneinander ab und erhalten so eine vollkommen aufeinander abgestimmte Form. Es ist also nicht das Ziel des Einfahrens, wie viele behaupten, möglichst glatte Flächen zu erzeugen, sondern möglichst gut zueinander passende.

Deshalb werden die neuen Teile unter den Betriebsbedingungen, unter den sie auch später arbeiten sollen, eingefahren. Das heißt, während der circa ¾ - eine Stunde dauernden Einfahrzeit sollte der Motor etwa mit den normalen Betriebsdrehzahlen und –Temperaturen betrieben werden, eine längere andauernde Höchstbelastung sollte allerdings vermieden werden. Auch sollte man ganz zu Beginn noch etwas vorsichtig sein und die Leistungsabgabe langsam steigern. (In den siebziger Jahren betrug die empfohlene Einfahrzeit noch 10 Stunden.)

Eingefahren werden muss natürlich auch dann, wenn nur eines der oben genannten Teile ausgewechselt wird, also auch bei neuen Kolbenringen. Neue Kolbenringe können aber nicht in alten Zylindern eingefahren werden, weil die Zylinderoberfläche dann ja bereits geglättet ist, bei den neuen Ringen also keinen gewünschten Verschleiß verursachen kann und sich die beiden Teile kaum aufeinander einspielen werden. Man hört bei hochdrehenden tatsächlich häufiger von schweren Motorschäden, die aufgrund dieser Erscheinung aufgetreten sind. Um dem vorzubeugen, sollte deshalb ein Zylinder vor dem Einbau erst gehont (aufgeraut) werden. Bei langsam drehenden Tourenmotoren mit mittleren Kolbengeschwindigkeiten von vielleicht 8 m/s ist das natürlich noch nicht unbedingt erforderlich

fahr einfach damit rum, 50km net so arg prügeln und vielleicht einen schuss öl in den tank, und wenn du rumfährst kannste ihm ab und an auch mal volle kanne geben. das wegen dem anfahren liegt einfach an deinem bearbeiteten Zylinder, du könntest durch erhöhen der verdichtung dagegenwirken. der motor is auch standfest genug 11:1 oder so in der richtung dauerhaft zu verkraften.

genau das jap

willste mir deine Steuerzeiten verraten udn das restliche Setup?

Original von Stefansky
willste mir deine Steuerzeiten verraten udn das restliche Setup?

joar hab die steuerzeiten noch net gemessen aber wenn ich se hab kannste sie haben! aber du kannst mal den turni anquatschen voon dem ist der zylinder bearbeitet worden!

EDIT: scheisse, der rene war noch bei mir eingeloggt, ich bins natürlich dtpower!

die einfahrzeit dauert ca ne halbe bis 3/4 std..