zu 1. haben wir das lexikon................

hmm dann frag ma winnteou.
kann sein das das nich funzt wegen dem server oda was kp..........

jap des funzt im mom net (schaut feedback board...)

doch zum glück hab ich die texte noch auf meiner platte...

Arbeiten mit der Gradscheibe

Der Große Vorteil am Arbeiten mit der Gradscheibe ist der, wenn man die Löcher im Zylinder vom Rand aus messen würde, dann stimmt das schon nicht mehr, wenn der Zylinder abgeschliffen oder abgedreht wurde. Außerdem haben viele Motoren unterschiedlichen Hub bzw. dazu passend dann unterschiedlich dicke Kolben. Da bräuchte man jeweils ganz andere Maße.
Steuerzeiten in Kurbelwellengraden kann auf jeden Zylinder, jeder Kubikzahl übertragen werden.
Ein paar gute Zeiten für ein schnelles Mofa wären:

Allerdings kommen da ein paar Faktoren dazu die jeweils andere Zeiten erfordern.

Einlasszeit 165°, erfordert aber einen größeren Vergaser als einen 10er, weil durch die nun in einen höheren Drehzahlbereich verlegte Resonanzdrehzahl zur besten Kurbelwellenfüllung, eine wesentlich höhere Strömungsgeschwindigkeit im Vergaser zustande kommt. Wenn die angesaugte Luft schneller durch den Vergaser strömt, muss man höher bedüsen (die Luft hat aber nun nicht mehr soviel Zeit sich mit dem Benzin anzureichern). Eine größere Düse hilft da zwar schon etwas, aber nun begrenzt der klein ausgelegte Düsenstock. Also muss da auch ein größerer Vergaser her. Ich weiß , natürlich läuft das Mofa auch schon mit dem 10er schneller, aber eine optimale Einstellung geht so gut wie nicht.
Ein 14er Vergaser ist schon mal gut, wer kann sollte sich einen 18er montieren.

Mehr zum Einlass bearbeiten hier (Link zu Veränderungen am Einlass)

Auslasszeit:
Die originale Auslasszeit ist zu kurz, aber ein langer Auslass geht nur auf Kosten der Verdichtung (Kolben schließt später, daher wird weniger in den Brennraum verdichtet).
Jedenfalls sind hier 160 bis 170 Grad auch das Maximum. Ob jetzt 160 oder 170 hängt vom Auspuff ab. Hat die Auspuffanlage einen recht hohen Querschnitt reichen 160° zum entleeren des Brennraumes auch bei hohen Drehzahlen. Bei Rennauspuffen mit Diffusor (Konus) reichen eventuell auch 155°. Wichtig ist halt das die Abgase schnell und gründlich zurückgedrückt werden.

Weiteres zur Form und Bearbeitung zum Auslass findet ihr hier (Link zu Veränderungen am Auslass)

Vorauslass und Überströmzeit:
Die Zeit in der die Abgase also zum Auslass entfleuchten bis dann die Überströmer öffnen sind, nennt sich Vorauslass. Der ist extrem wichtig, weil ein kurzer Vorauslass behindert das freie Einströmen von Frischgasen, ein zu langer VA dagegen ist verschenkte (nicht vorhandene) Überströmzeit. Eine gute Vorauslasszeit ist bei Orginalauspuffen länger als bei denen mit größerem Querschnitt oder gar Rennauspuffen.
Anhaltspunkt ist etwa 30° bei Originalauspuffanlagen, bis zu 26° bei Rennauspuffanlagen. Wer jetzt mitgedacht hat, kann sich jetzt auch die erforderliche Überströmzeit ausrechnen.
Bei einer Auslasszeit von z.B. 164° ist ja zweimal die Vorauslasszeit enthalten (beim Runterfahren des Kolbens einmal, und wieder beim Hochfahren), also ergibt sich bei einem Vorauslass von 28° eine Überströmzeit von (164°abzüglich zweimal 28°) was 108° ergibt.
Also ist jetzt eigentlich klar dass die Überströmzeit von der Auslasszeit und vom Vorauslass abhängt.



Steuerzeiten messen

Auslass:

Polrad in Laufrichtung drehen bis der Kolben in der Abwärtsbewegung gerade mal das Auslassloch beginnt zu öffnen. Dann die Gradscheibe auf Null stellen. Danach weiterdrehen bis der Kolben umgekehrt hat und das Auslassloch gerade wieder verschlossen hat. Dann ablesen, und du hast deine Auslasszeit.


Einlass:
Polrad in Laufrichtung drehen bis der Kolben den Einlass gerade öffnen will, Gradscheibe auf 0 stellen. Nun weiter drehen bis er bei OT (oberer Totpunkt) wieder umkehrt und den Einlass mit der Kolbenhemdunterkante gerade wieder verschließt. Jetzt nur noch ablesen…

Überströmer:

Siehe Auslass…

Obwohl man sich bei deinem Motor mit den Steuerzeiten etwas zurückhalten sollte, grade bei Automatik!

also man sagt immer 60% der zylinderbohrung...

bei einem 38er kolben wären das 38/100*60=22,8 mm

Ja, aber 22.8mm als Sehne im Zylinder gemessen, ergibt dann auf der Abwicklung ca. 24mm.

du musst es als sehne messen, nich als abwicklung

Original von DJBassröhre {MMO}
du musst es als sehne messen, nich als abwicklung

Einfacher gesacht, du misst die Kanalbreiten mit dem Zirkel oder mit diesem Anreisding wo oft bei nem Zirkel dabei ist...