Normalerweise halte ich mich aus politischen Themen heraus, es ist eigentlich so, dass ich an der Politik fast gänzlich das Interesse verloren habe. Als einzelner kann man sowieso nichts ändern und eine für mich wählbare Partei gibt es im Moment nicht.
Jetzt hat die Politik aus Gründen des Klimaschutzes den neuen E10 „entwickelt“.
Die Mineralölindustrie hat es umgesetzt und präsentiert uns die neue Brühe.
Dass die nichts in unseren alten Mofa/Mopeds verloren hat, dürfte jedem klar sein, zu groß ist die Gefahr, dass Aluminiumteile angegriffen werden. Außerdem ist die Mischbarkeit mit Zweitaktöl schlechter.
Nun soll die neue Brühe nur positives bringen, vor allem weniger CO2 Ausstoß. Wer sich mal ein wenig schlau macht wird sehen, dass die Bilanz schön gerechnet ist. Zudem braucht man zur Herstellung des Bioethanols auch jede Menge Energie, die ja auch irgendwo herkommen muss.
Was ich das allerschlimmste finde ist, dass wir Lebensmittel anbauen, die wir dann umgewandelt in unsere Autos kippen. Woanders auf der Welt herrscht Hunger und Mangelernährung. Denn auch hier wird uns viel versprochen. Soviel Biomüll und sonstigen Abfall gibt es nicht um den ganzen Bioethanol herzustellen. Also werden landwirtschaftliche Flächen dazu benutzt, auf denen man Nahrungsmittel anpflanzen könnte. Denn angeblich werden ja keine neuen Flächen erschlossen. Wer das glauben soll? Vor allem in Regionen der Erde wo sich niemand drum kümmert.
Und dann ist die Verträglichkeit immer noch nicht geklärt. Viele Autos vertragen es nicht. Und auch Autos die es vertagen sollen „leiden“ unter dem Sprit: Schlechter Kaltstart und Leelauf, schlechtere Gasannahme, Ruckeln usw. Der Mehrverbrauch von 1,5% scheint in der Praxis eher zu 5-6 % tendieren. Das rechnen viele ein und schon ist E10 gar nicht mehr so billig. Außerdem werden neue Risiken bekannt, Mercedes und BWM sprechen von Ölverdünnung, verkürzte Ölwechselintervalle. Langzeittest gibt es auch noch keine verwertbaren und wer bezahlt wenn ein E10 taugliches Auto nun doch Schaden nimmt?
Und dann noch die Mineralwirtschaft: Zieht uns für E5 Sprit die Kohle aus der Tasche, obwohl E10 Sprit in der Produktion teurer ist. Logischerweise muss E5 ja teurer sein, sonst würde ja niemand E10 tanken.
Und jetzt schieben sich alle gegenseitig den Schwarzen Peter zu: Politik, Mineralölwirtschaft, Verbände usw. Und wer zahlt die Zeche? WIR an der Tankstelle.
Trotzdem werde ich und auch viele aus meinem Bekanntenkreis E10 boykottieren. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich und wurden oben angesprochen.
Ich will hier nicht zum Boykott aufrufen, davon habe ich ja auch nichts. Aber ein wenig nachdenken sollte man schon.
Deshalb eine kleine Umfrage:
Jetzt hat die Politik aus Gründen des Klimaschutzes den neuen E10 „entwickelt“.
Die Mineralölindustrie hat es umgesetzt und präsentiert uns die neue Brühe.
Dass die nichts in unseren alten Mofa/Mopeds verloren hat, dürfte jedem klar sein, zu groß ist die Gefahr, dass Aluminiumteile angegriffen werden. Außerdem ist die Mischbarkeit mit Zweitaktöl schlechter.
Nun soll die neue Brühe nur positives bringen, vor allem weniger CO2 Ausstoß. Wer sich mal ein wenig schlau macht wird sehen, dass die Bilanz schön gerechnet ist. Zudem braucht man zur Herstellung des Bioethanols auch jede Menge Energie, die ja auch irgendwo herkommen muss.
Was ich das allerschlimmste finde ist, dass wir Lebensmittel anbauen, die wir dann umgewandelt in unsere Autos kippen. Woanders auf der Welt herrscht Hunger und Mangelernährung. Denn auch hier wird uns viel versprochen. Soviel Biomüll und sonstigen Abfall gibt es nicht um den ganzen Bioethanol herzustellen. Also werden landwirtschaftliche Flächen dazu benutzt, auf denen man Nahrungsmittel anpflanzen könnte. Denn angeblich werden ja keine neuen Flächen erschlossen. Wer das glauben soll? Vor allem in Regionen der Erde wo sich niemand drum kümmert.
Und dann ist die Verträglichkeit immer noch nicht geklärt. Viele Autos vertragen es nicht. Und auch Autos die es vertagen sollen „leiden“ unter dem Sprit: Schlechter Kaltstart und Leelauf, schlechtere Gasannahme, Ruckeln usw. Der Mehrverbrauch von 1,5% scheint in der Praxis eher zu 5-6 % tendieren. Das rechnen viele ein und schon ist E10 gar nicht mehr so billig. Außerdem werden neue Risiken bekannt, Mercedes und BWM sprechen von Ölverdünnung, verkürzte Ölwechselintervalle. Langzeittest gibt es auch noch keine verwertbaren und wer bezahlt wenn ein E10 taugliches Auto nun doch Schaden nimmt?
Und dann noch die Mineralwirtschaft: Zieht uns für E5 Sprit die Kohle aus der Tasche, obwohl E10 Sprit in der Produktion teurer ist. Logischerweise muss E5 ja teurer sein, sonst würde ja niemand E10 tanken.
Und jetzt schieben sich alle gegenseitig den Schwarzen Peter zu: Politik, Mineralölwirtschaft, Verbände usw. Und wer zahlt die Zeche? WIR an der Tankstelle.
Trotzdem werde ich und auch viele aus meinem Bekanntenkreis E10 boykottieren. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich und wurden oben angesprochen.
Ich will hier nicht zum Boykott aufrufen, davon habe ich ja auch nichts. Aber ein wenig nachdenken sollte man schon.
Deshalb eine kleine Umfrage: