Einlasssteuerzeit - Schlitzgröße - Kolbenhemd

      Einlasssteuerzeit - Schlitzgröße - Kolbenhemd

      Hi an alle Tuningfreaks!

      Ich habe mir ein paar Gedanken über das o.g. Thema gemacht, und wollte mal ein paar Fragen stellen.

      Normalerweise sagt man ja oft: Lieber den Einlass nach UT, als Kolbenhemd kürzen um mehr Steuerzeit zu erlangen.
      Ist ja im Prinzip auch wegen größeren Kanalquerschnittes auch ganz sinnvoll, habe ich auch bis jetzt immer so gemacht.

      Jedoch.. je mehr der Einlass Richtung UT bearbeitet wurde, desto "länger" wird er doch auch vom Kolbenhemd überlaufen => ergo der Schlitz nicht ganz freigegeben.. da treten bestimmt auch Verwirbelungen auf usw

      Hat einer Annäherungs- oder Erfahrungswerte, wie weit man den Kanal bearbeiten sollte, und ab wann es sinnvoller wäre, zwecks längerer völlständiger Öffnung des Schlitzes, das Kolbenhemd zu kürzen?

      Bitte keinen Spam in diesem Thread! Danke!
      (Darunter fallen auch so Antworten wie: "Da habe ich keine Ahnung von, kann ich dir nicht helfen!) :zwinker:

      Würd mich freuen, wenn die Leute mit etwas mehr Ahnung mir weiterhelfen würden!

      MfG, euer Tobi
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      Das Kolbenhemd überläuft den Einlaßschlitz kein Gramm länger bei beiden Varianten..gleiche Einlaßzeit vorrausgesetzt.
      Was Vorteile bei Bearbeitung des Zylinders bringt ist der größere Querschnitt und das der Kolben weniger kippelt, weil er länger bleibt.
      Nachteil dabei ist das es nicht mehr rückgängig zu machen ist durch den Einsatz eines Originalkolbens wenn dich der Trachtenverein erwischt. Da wäre der Zyli weg..so nur der kolben.
      Drehzahl ist nur durch eins zu kompensieren:
      nochmehr Drehzahl
      Den Einlass bearbeitet man so lange, bis Richtung KW nicht mehr weggenommen werden kann. Bei Einlasszeiten von z.B. über 160° wird das so gemacht. Da kann man nicht noch mehr wegnehmen, also wird der Rest am Kolben gemacht. Verwirbelungen gibt es durch das Kolbenhemd sowieso. Da bringt der größere Kanal mehr, als weniger Verwirbelung und kleinerer Kanal.
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      Um solche Sachen wie "erstmal mit Kolbenhemd kürzen beginnen" oder darauf achten, wie man es wieder original bauen kann, gehts hier nicht.
      Ich hatte nur die optimale Bearbeitung im Sinn.. bzw hab darüber halt nachgedacht was besser ist.

      Fazit: Immer so viel wie's geht am Zylinder abnehmen?
      Original von Kawasaki
      Ja, Tobi, war ausm Zweitakt Buch. Es erscheint mir aber sehr plausibel. Ich denke Kürzungen bis 3mm sind kein Thema, aber mehr würde ich nicht machen und es ist auch nicht nötig, wenn man den Einlassschlitz dann nur noch minimal bearbeitet.


      Wie schon gesagt, darum gehts hier nicht.
      Nur um die Theorie selber.
      stimmt schon was ihr da alle sagt, also fazit is, dass der kolben den einlassschlitz um mind 15%überläuft, dann nimmste am zylinder soviel weg wies geht, hatte schonma 165° is aber wirkliche grenze, un wenn da dann nixmehr geht wieder am kolben, und alles strömungsgünstig natürlich...
      doch generell immer zuerst so viel wie möglich inne breite gehn, da durch längere steuerzeit viel unterdruck vor dem öffnen verloren geht.... danach bleibt halt nixmehr anneres übrig als richtung ut zu wandern....

      so far...


      mfg
      Original von MoFa_MaTzE
      was ist die maximale steuerzeit die schlitzgesteuert möglich wäre?

      und was passiert wenn die einlasssteuerzeit zu lang würde?


      Leigt am restlichen Motor, wie die max. Steuerzeit ist.. an den Überströmer-/Auslasszeiten, am Einlasssystem, an der Vorverdichtung usw usw

      Bei deinem Motor (kenne dein Zeugs ja alles aus den Threads :zwinker:) würde ich nicht unbedingt über 180° gehen, damit das Ding noch gut alltagstauglich ist!

      Wenn die Einlasssteuerzeit zu lang wird, verschiebt sich die Resonanzdrehzahl des Einlasssystems immer mehr in höhere Bereiche, und passt nicht mehr zum Rest des Motors, und wird wahrscheinlich erst gar nicht erreicht!