Kugellager vs. Rollenlager

      Kugellager vs. Rollenlager

      HI!
      Jetzt gibts auch nochmal nen Thread von mir und zwar hab ich eben bei Galileo nen Bericht über Lager gesehn.
      Als sie dann sagten das Wälzlager mehr kraft aushalten als Kugellager (was ja auch eigentlich logisch ist wegen der großen auflage Fläche) ist mir die idee gekommen solche lager als KW lager einzusetzen... nur warum ist das bis jetzt noch nicht bei serienmotoren verbaut? Halten diese Lager der Drehzahl nicht stand? Gibts die Lager nicht in der größe?? ich will jetzt darüber aufgeklärt werden :verdammt: nagut ich könnte jetzt auch mein schlaues buch aufschlagen und was über die Eigenschaften von dem Lager lesen, aber hab mir gedacht das dass ne interessante unterhaltung sein könnte :)
      Gruß Dirk



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      Zur info. Es gibt wälzlager und gleitlager. wälzlager sind alle lager die kugeln, nadelrollen, tonnenrollen, zylinderrollen oder Kegelrollen als wälzkörper besizten. das heisst, der innenring sitzt als presspassung auf einer welle und der aussenring wird durch die wälzkörper drehbar. Gleitlager: Gleitlager führen und stützen wellen undAchsen die durch radiale und axial kräfte belastet werden. Bei gleitlagern dreht sich der Wellenzapfen in einer Lagerschale oder lagerbuchse. Einfach gesagt gibt es eine welle, und darüber eine Gleitlagerbuchse die mit einer minimal dünnen schicht von schmieröl von der welle getrennt ist.
      Vorteile von wälzlagern gegenüber gleitlagern: Es entsteht eine geringe reibung und wärmeentwiklung, hohe tragfähigkeit bei kleinen drehzahlen, austauschbarkeit durch genormte grössen.
      Nachteile von wälzlagern gegenüber gleitlagern: empfindlich gegen schmutz , stoss und hohe temperaturen, höhere geräuschentwiklung, grösserer einbaudurchmesser, geringe tragfähigkeit bei gleicher baugrösse und geringe schwingungsdämpfungen. daher sind gleitlager eher für hohe drehzahlen und wälzlager für grosse kräfte geschaffen. das lässt sich auch daher sehen: wälzlager gibt es in den rädern (radlager). Und das rad hat wesentliche kleinere drehzahlen als ein motor. greez steve
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      Hallo, ich habe in meinem cs Motor Rollenlager drinnen!!! Die laufen leichter und der verschleiß ist viel geringer!!! Bei dem ich die lager gekauft habe , der hat gemeint, dass die 3mal solange halten, wi kugellager in dieser Größe!!!! Ich kann mich bis jetzt nicht beschweren, ich habe jetzt 2700km mit 70 ccm mit diesen lagern gefahren!!! :waa:
      Meine CS

      -KS80 Motor
      -Rollengelagerter
      -130ccm Membran 5 Kanal Zylinder
      -51mm Hub Kurbelwelle
      -32er Mikuni Flachschieber
      -PVL Zündung mit 2 Zündkurfen
      -Berechneter Ressonanzauspuff

      V/max: ??

      Dominik :gunpower:
      @steve ahhh das macht durchblick, ich meinte wohl rollenlager
      du hast aber einmal geschrieben das gleitlager für hohe drehzahlen geeignet sind und einmal das sie als radlager verwendet werden (niedriege drehzahl) ich denke also du meinst das sie für niedrige drehzahlen geeignet sind?

      naja dann möchte ich den konkreten unterschied zwischen rollenlager und kugellager wissen :evil:

      @Zündappracer hat er das bestritten???
      Gruß Dirk



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      Rollenlager können nur geringe axiale Kräfte aufnehmen, wie sie bei eine schräg verzahnten Primärtrieb beispielsweise enstehen. Bei meiner Rennhonda habe ich auf der stak belasteten Polradseite ein Rollenlager und auf der anderen (Primärritzelseite) ein herkömmliches Rollenlager das die Axialkräfte aufnimmt. In der Konfiguration fahren fast alles in der EM, von so jemand habe ich nähmlich die Welle und das Lager mitsamt dem Tip.
      Drehzahl ist nur durch eins zu kompensieren:
      nochmehr Drehzahl

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Andi“ ()

      Also zwischen Rollen-und Kugellager gibt es eigentlich nur zwei unterschiede. Und zwar: Einmal halten die rollenlager länger und größere Belastungen aus, da die rollen eine breitere auflagefläche als kugellager haben, und zum zweiten laufen sie Ruhiger, da die Rollen nicht direkt in einen Käfig eingeschlossen sind, sondern in einer Nut laufen!!!

      Der Nachteil jedoch ist die stärkere Währmeentwicklung gegenüber dem Kugellager, da die "Rollfläche" größer ist und dadurch mehr Reibung entsteht!!!

      Aber ich denke diese etwas stärkere Währmeentwicklung kann man verkraften, da die Rollenlager etwa die dreifache lebenserwartung haben!!! :höhö:


      Gleitlager dagegen werden nur an Plazmangelnden stellen eingesetzt!!!
      Sie haben einen wesentlich höhere Reibung als Rollen- oder Kugellager!

      Sie werden daher nur an stellen eingesetzt an denen keine so hohen Drehzahlen herschen! Das ist schon klar, dass sie sehr hohe belastungen standhalten, aber nur von kurzer dauer!!! Das beste Beispiel ist die Getriebehauptwelle bei zündapp!!!
      Diese gleitlager wurdebn bei den leistungsstarken KS Motoren alle gegen Nadellager ausgetauscht!!!
      Meine CS

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      V/max: ??

      Dominik :gunpower:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Zündappracer“ ()

      Original von Andi
      Rollenlager können nur geringe axiale Kräfte aufnehmen, wie sie bei eine schräg verzahnten Primärtrieb beispielsweise enstehen. Bei meiner Rennhonda habe ich auf der stak belasteten Polradseite ein Rollenlager und auf der anderen (Primärritzelseite) ein herkömmliches Rollenlager das die Axialkräfte aufnimmt. In der Konfiguration fahren fast alles in der EM, von so jemand habe ich nähmlich die Welle und das Lager mitsamt dem Tip.


      ahh verstehe, aber les deinen text nochmal, du hast dich einmal wiedersprochen... und zwar glaube ich du meinst das du auf der polradseite ein Rollenlager hast und auf der primärseite ein kugellager ne?
      aber wenn ich mir jetzt nen gradeverzahnten primärantrieb hole, ist es dann empfehlenswert auf beiden Seiten ein Rollenlager zu fahren?!?
      Gruß Dirk



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