Puch Maxi Team Men In Black

      Hallo

      Jeb das ist klar:D Und wenn echte >7PS am Rad anliegen ist so ein Umbau Arbeitstechnisch echt zu empfehlen. (Jeder weis wohl welche Arbeit das ist einen Motor auf GME umzurüsten und dan wider nur auf das Halbzeugs zugreifen zu können. -> Mein jetziger 4Gang GME liegt nun auch zwischen 7-8PS....)
      Naja ich bin echt gespannt wie sich das ding am 4Gang Verhält. Aber das ist ein anderes Thema.

      Gruß
      Puch fahren ist Nationalstolz leben!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „M50Freak“ ()

      Auf unserer 2. Maxi und auf der Monet (GP Racing) fahren wir nach wie vor den bearbeiteten Athena mit GME... und das liegt hauptsächlich daran, dass die Jungs, die auf den beiden Mofas fahren, die hohen Anschaffungskosten für die Golzzylinder scheuen... kann man ja auch verstehen, wenn das Chassis fast seriennah ist und man in das Fahrwerk auch kaum Geld steckt...

      ...von der Leistung her, denke ich kann man mit dem Athenazeug mit Sicherheit auch ähnliche Leistungen erreichen... und wenn man das KnowHow und die Erfahrung wie Lude hat, wahrscheinlich sogar mehr Power rauskitzeln... aber, man muss nur wie Lude schon schrieb, selbst entscheiden, ob man Geld für fertige Dinge über den Ladentisch schiebt, oder spart, indem man selbst Hand anlegt... bei mir war es so, dass die Faulheit gesiegt hat!... :D
      HJTs Motor hat ca. 1KW weniger am Hinterrad als mein Athena Schlitz- soviel möchte ich verraten. Der geportete AJH hat etwas mehr Drehmoment als der Schlitzer, aber dafür weniger leistung- der dürfte zwischen Golz und Athena Schlitz liegen. HJT hatte in Bielefeld den letzten verbliebenen Joker gezogen- der kleine Mika- seines Zeichens mehrfacher Europameister im MX... selbst der für einen Hobbyfahrer ultraschnelle Kai konnte letztendlich nur bis zum 1. Stint mithalten- aber dafür dank Mehrpower so, das Mika sich nicht absetzten konnte, und mal der eine, mal der andere vorne lag... Tja, und der Rest vom Feld bekam dann hinter den beiden konstant 3-4 sec / Runde aufgebrummt..
      Aber auch da: Versuch macht kluch- die 2-Ringkolben von Barikit nehme ich nicht mehr.. das war nix. Besser auf vorhandenes bewährtes Materila zurückgreifen- läuft. So wie Dieters Zeug- das ist schon bewährt... auch wenns nen Euro mehr kostet.
      Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "...zu blöd zum jagen oder fischen..."
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      4. Kapitel

      Bevor es zum pulverbeschichten ging, musste der stark versiffte Tank noch entrostet werden... Also vom Bau ne Mischmaschine geholt, den Tank mit scharfem Rheinsand, etwas Rheinkies und einem Schluck Wasser befüllt und das ganze erst mal eine Stunde rotieren lassen... ( das Foto hat übrigends meine Frau geschossen... die stand nur kopfschüttelnd in der Werkstatt und musste ihrer Freundin erst mal per WhatApp mitteilen, dass ihr Mann jetzt völlig bekloppt geworden ist!... :) ...aber die Frauen müssen ja auch nicht alles verstehen was wir Kerle so treiben!... :D ) ...hinterher hab ich den Tank ordentlich mit Wasser ausgespült bis der gesamte Dreck raus war... dann eine Komplettfüllung mit heißer Zitronensäurelösung eingefüllt und von außen mit dem Heißluftfön weiter erhitzt, um auch die letzten Rostreste in den Ecken und Falzen raus zu bekommen... nach ner Stunde alles mit Wasser ausgespült und dann nen guten Schluck Spiritus hinterher, um die letzten Wassertropfen zu binden... dann mit der Luftdruckpistole den letzten Spiritus aus dem Tank gepustet... und zum Schluss eine 1:1 2-Takt-Öl/Sprit-Mischung im Tank geschwenkt, um eine vorläufige 'Öl-Beschichtung' zu erhalten... der Flugrost sollte ja nicht gleich wieder ansetzen... ...das ganze war zwar ziemlich aufwändig, aber es hat sich gelohnt... der Tank ist bis heute zu 99% rostfrei...

      Nach dem pulverbeschichten ging es an die Montage... das war eine wahr Freude... alles Neuteile... kein Dreck, keine vergniesgnaddelten Schrauben und alles passte dank guter Planung zusammen!... 8) ...der einzige Kompromiss war nach wie vor die provisorische Hinterradnabe... das war immer noch ein Sammelsorium aus vielen fragilen Einzelteilen... auf den Bildern kann man auch gut erkennen, dass der Adapter für das Kettenrad noch aus Kunststoff war und das die Lager so gerade eben in die ausgedrehten Lagersitze passten... viel Fleisch war da nicht... naja, und das Kettenrad war auch nicht wirklich zentriert...aber es sollte eben nur vorerst eine Montagehilfe sein... wie sich später herausstellte, waren wir auf dieses System leider etwas länger angewiesen... X/ ...aber dazu in den nächsten Kapiteln mehr...

      Bei den Rädern wurden zunächst originale Puch-Felgen verbaut, solange die eigentliche Hinterradnabe nicht verfügbar ist... das war nötig, weil die neuen Felgen 32Loch haben und die Puchnabe 36Loch hatte...

      Die Schwingenachse ist in Rahmen und Schwinge komplett gelagert und kann unabhängig rotieren...die Pedale sind an der Schwingenachse starr verbunden... auf der Schwingenachse ist ein Ritzel angebracht, dass für den Kettentrieb des Freilaufes gedacht ist... so kann über die Pedale, wie bei der original Maxi, das Hinterrad zu starten angetrieben werden... klingt eigentlich ganz easy, war aber ne schwere Geburt... zumindest in der Planung...
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      Sauber sauber

      Wie gehts dir mit dem Beschichteten Rahmen? Wolte damals meinen Rennmofarahmen auch zum beschichten geben aber hab mich dan doch umentschieden, da es doch ab und an mal Reparaturen am Rahmen durchzuführenn sind / abänderrungen (Halterrungen anschweisen) und somit hab ich mich zur Lackieriung entschieden^^


      Bei Ori Aufbauten mach ich auch nur mehr Beschichtete Rahmen:D

      Gruß

      <p>:D Gru&szlig;</p>
      Puch fahren ist Nationalstolz leben!
      Ich hatte auch erst vor den Rahmen in einem Audi-Grau-Metallic zu lackieren... nachdem der Lackierer mir mal eben sagte, dass er dafür 400 € verlange, hat sich die Sache für mich schnell erledigt... die Mofa soll zwar auch schön aussehen, aber nicht gleich vergoldet werden!... ;( ...also hab ich mich fürs pulverbeschichten entschieden... das kann ein Bekannter für mich machen und ich muss nur die Farbe zahlen... :thumbup:

      bis jetzt hälts eigentlich ganz gut... ist vorher ne Grundierung drauf gekommen... und natürlich musste auch später mal was am 'lackierten' Rahmen geändert werden... die Pulverbeschichtung ist RAL 7016 und das gibt's natürlich auch in der Sprühdose... die Teile, die nach dem umarbeiten blank waren, hab ich mit der Dose nachgesprüht... wenn man es nicht weiß, sieht man es an den Stellen auch nicht...
      Hallo

      Ah ok! So gehts natürlich auch. :D (mein Rennmofa Tank kostet 100 beim Lackierere^^)

      Kette fahrn wir auch so 415er Ritzel / Kettenrad mit 420er Kette (Kettenrad auch teils 420....ja nachdem was grad da ist)


      Hinterradbremsscheibe ist auch vom Rad? Ist irgendwie so mikrig:D?
      Gruß
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      auf die paar gramm kommt es bei deiner Stahlschwinge dann auch nicht mehr an.
      ob die dir nicht heiß laufen wird, sind immerhin ein paar Kilo mehr wie bei einem Fahrrad abzubremsen.

      An meinem Fahrraf hab ich auch Scheibenbremse, und man merkt das die bei langen Berg abfahren doch sehr warm werden, Scheibe wird leicht blau.
      Für nen "Prototyp" tut's Stahl erst mal ganz gut... sowas direkt in Alu zu fertigen wäre aus Kostengründen schon gewagt... man weiß ja vorher nicht, ob das alles so in der Praxis funktioniert, was man sich da ausgedacht hat...

      also die Bremse ist bis jetzt ganz okay... wenn man nicht schnell ist, brauch man ja auch nicht viel bremsen!... :D ...
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      5.Kapitel

      Endmontage!...
      Eigentlich war es so geplant, dass wir die Mofa im Juni fertig bekommen und einige Testkilometer fahren können, um beim ersten Rennen in Damscheid Ende August mit einem ausgereiften Fahrzeug an den Start gehen zu können... so in der Theorie...
      :D ...in der Praxis kam es natürlich wieder mal ganz anders... ;( ...die letzten paar Teile, die noch zur Endmontage fehlten, kamen 2 Tage vor der Abreise nach Damscheid bei uns an... und die größte Sorge war unsere Hinterradnarbe... die bestand nach wie vor immer noch teilweise aus Kunststoffteilen... eine echte Achillesverse also... naja, es half nix, wir mussten eben ohne einen Rollout nach Damscheid... dann mussten wir halt in Damscheid beim Training den Motor und das Fahrwerk so gut es geht einstellen und hoffen, dass das provisorische Hinterrad irgendwie hält......
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      Wir sind ja schon gegen die Puch von ihm gefahren- Leistungsmäßig würde ich mal sagen, das sein Motor etwa 1-1,5 Ps weniger hat. Sicherlich ist das schon sehr sehr gut, wenn man weiß, wie schwer es ist, aus Puch Leistung zu hohlen- aber das Ding geht trotz des niedrigen Gewichtes immer noch längst nicht so wie mein alter Stahlhaufen aus zusammengesuchtem Schrott. Gut- mein Motor hat kein Altmetall verbaut- aber wenn man bedenkt, das der GME auf einem Grill gegossen wird, der Zylinder ein 100€-Derivat ist, und der Auspuff, die Zündung und der Vergaser ein völlig originaler käuflicher ist- dann stelle ich das wirklich mal dem gegenüber, was man als Leistung am oberen Ende so komplett kaufen kann- und da hinkt es immer noch hinterher.
      Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "...zu blöd zum jagen oder fischen..."
      Der Auspuff lag bei uns irgendwo bei 450€... das ist natürlich ein stolzer Preis... aber man muss bedenken, dass die Mofa bei ihm in der Werkstatt war und er das Ding noch speziell an die Rahmengeometrie angepasst hat und man einen handwerklich sehr gut gemachten und durchdachten Auspuff bekommt, der auf den Zylinder konzipiert ist...

      Ludes Einwände kann ich nachvollziehen... es stimmt, dass wir in Bielefeld an die Leistung der Top5 nicht anknüpfen konnten... ich muss jedoch dazu auch sagen, dass wir motorenmäßig in Bielefeld auf den gleichen Stand waren, wie in Damscheid... das heißt, Leistungsmäßig war da noch nicht alles rausgekitzelt... leider hatten wir bis jetzt nicht die Zeit oder Möglichkeit das Ding mal ordentlich einzustellen und zu testen...

      um hier mal ins Detail zu gehen:..

      wir fahren einen 19 PHBG... die Düsenabstimmung haben wir mal eben in Damscheid im Training nach Gefühl vorgenommen... mit Hauptdüsen in 5er Schritten...
      der Ansaugstutzen hat noch nen Innendurchmesser von 18mm... das ist natürlich alles andere als optimal... ich sag nur Restriktor!... da hat der WIG-Schweißer gepennt oder nicht richtig zugehört als wir ihm den Ansaugstutzen in Auftrag gegeben haben... weils aber erst mal funktionierte ist das Ding die ersten Rennen auf dem Motor geblieben...
      die Kupplung ist ebenfalls noch nicht eingestellt... aus dem Geschäft mitgenommen und eingebaut... bringt zwar keine Mehrleistung des Motors, aber macht sich in den Fahrleistungen bemerkbar...

      wie viel das Ganze natürlich ausmacht ist reine Spekulation... wir werden es erst wissen, wenn mal alles auf den richtigen Stand ist und eingestellt ist...