Inge´s Zündapp Rennmöff,da wollen wir wieder hin

      Lude-Zuhaelter schrieb:

      Deswegen ja die Erklärung mit dem Messwertfehler: die Eichung und Anzeige bezieht sich IMMER auf den Endwert. Ein 200 Ps-Prüfstand mit 2% Toleranz zeigt bei Vollauslastung also entweder 196 oder 204 Ps an- leider aber auch in dem Bereich bei 10 Ps. Heist: es können 6, aber auch 14 sein


      Ui Ui gefährliches halbwissen..
      Jap die Aussage ist einfach falsch. 2% beziehen sich immer auf den gemessenen Wert nicht auf den Endwert. Grundsätzlich aber sollte man ein Beispielsweise 200 Ps Prüfstand weder am unteren noch am oberen Limmit Betreiben weil dort die Messfehler größer werden können...
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      Also- dann erklärt mir mal, warum der Interpolationsfehler beim AD-Wandler wegdiskutiert werden soll...
      Genau das ist meiner Meinung nach der Grund für die Ungenauigkeit- aber: ich bin ja nicht Beratungsresistent- also: erklärt mal!
      Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "...zu blöd zum jagen oder fischen..."
      An sich ist das Messergebnis, bei einer schwereren Rolle (wie beim 200PS Prüfstand) näher an der Realität.
      Die Messung dauert länger, somit liegt die Last für jeden Messwertabgriff länger an. Übertrieben gesehen ist das so, als ob man mit nem schlecht abgestimmten Motor einen langen Berg hochfährt und die Leistung immer mehr abbaut. Oder umgekehrt, wenn ich das Gas schnell aufreisse und der Motor bekommt im ersten Moment einen Durchhänger. Bei einer leichten Rolle würde sich dieser Durchhänger zeitabhängig über eine breitere Drehzahl im Diagramm sichtbar machen. Am "realsten" ist daher eine Leistungsbremse. Hier kann man jede Drehzahl mit jeder Schieberstellung so lange man will abbremsen. Was ich damit nur sagen will ist, dass sich dieser Prüfstand sehr wohl eignet und aussagekräftige Ergebnisse liefert. Dann bin ich auch schon wieder ruhig ;)
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      Na dann erklär bitte doch mal was du mit Interpolationsfehler am A/D Wandler genau meinst.
      An welcher Stelle wird ein anloger Messwert aufgenommen? (Müsste ja Theroetisch an der Rolle sein, wenns mit der messbaren Leistung zu tun hat)
      Temperatur und Luftdruck können wir ja denk ich mal ausschließen...
      Oder meinst du die glättung der Kurve innerhalb des Programms? das wäre wiederum kein A/D Wandler!
      Bitte um genaue Erläuterung!
      Richtig- es geht im die Glättung der Kurve- also die Abtastfrequenz innerhalb des Messwertblocks.
      Auch richtig: beim Bremsenprüfstand gibt es einen AD-Wandler, bzw. ein DMS der einen Analogwert der Bremsstärke liefert, der umgewandelt werden muß.
      Beim Rollenprüfstand hat DJ recht- Digital abgenommen, sowohl Drehzahl als auch Umdrehungen.
      Aber: bei beiden Systemen gibt es eine Abtastfrequenz, die eine gewisse Ungenauigkeit hat-
      Um am Beispiel Rolle zu bleiben: Meiner Auffassung nach vergrößert sich der Messfehler im unteren Bereich dadurch, das durch das langsamere andrehen der Rolle und langsamerem Hochdrehen des Motors bei wenig Leistung Nulldurchgänge der Sensoren ungenauer erkannt werden als bei einem Motor mit viel Leistung, weil er in kürzerer Zeit mehr Impulse liefert wie der mit wenig Leistung. Deswegen mein Einwand über die Ungenauigkeit.
      Ideal wäre es, eine unendliche Abtastfrequenz zu haben- dann hätte man dieses Problem ausgemerzt- dann hättet ihr Recht!
      Sicherlich bin ich nicht auf dem letzten stand der Systeme- wenn da wer neuere Infos hat- immer her damit!
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      Tut mir leid Lude, da bist du auf dem falschen Dampfer!
      Die Anzahl der Triggerimpulse pro Rollenumdrehung bleibt immer gleich, egal wie stark die Rolle beschleunigt wird oder wieviele 1/min sie in dem Moment gerade macht. "Nulldurchgänge der Sensoren" gibt es nicht! Allenfalls bei der Motordrehzahlerfassung, da diese,gerade bei magnetzündungen sehr schwierig und unsauber ist. Deshalb wird diese auch ausschliesslich zur Messung des Überstzungsverhältnisses genutzt. Selbst wenn es Nulldurchgänge der Sensoren gäbe, würden diese bei niedrieger, wie hoher Rollendrehzahl gleich ins gewicht fallen. Die Samplingrate, sprich die Abtastrate, mit der der PC diese Impulse bzw. die Zeit zwischen den Impulsen misst, ist um ein vielfaches höher als die Triggerfrequenz. Das hat nun aber rein gar nichts mit der Messgenauigkeit bei niedrigen Rollendrehzahlen zu tun. Sagen wir haben eine Triggerfrequenz zwischen 400hz bei niedriger drehzahl und 20000hz bei hoher dre
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      ich meinte 2000hz bei hoher Drehzahl. Dann ist die Samplingrate von sagen wir 30khz immer noch so viel höher, dass die Abtastgenauigkeit selbst bei hohen drehzahlen noch völlig ausreicht, geschweige denn bei niedrigen. Aber jetzt mal ehrlich: "Den Interpolationsfehler am AD Wandler wegdiskutieren" klingt für mich nach deiner dürftigen Erklärung eher, als würdest du in diesem Fall mit Fachausdrücken um dich werfen von denen du gar nichts verstehst. Lass das lieber das ist eher lachhaft. So ich geh jetzt meinen Aklamadator neu justieren und dann bin ich lieber mal wieder ruhig. Ich hatte noch irgendwo nen guten Link über die Funktionsweise des Trägheitsrollenprüfstandes. Kann ich bei Interesse ja mal raussuchen.
      Hi,

      funktionsweise hin oder her, die Technik an sich ist sicher genau genug um innerhalb von (Hausnummer) 5% richtig zu messen, d.h. bei 10KW Radleistung zwischen 9,75-10,25KW.


      Die Probleme sehe ich eher beim Bediener des Prüfstands und den ganzem drumherum. Wieviel beschäftigen sich wirklich mit dem was sie da messen, die meisten sind doch schon glücklich irgendeine Kurve zu haben. Nen P4 z.b. kannst du durchaus so verstellen das der nur mehr Hausnummern anzeigt.

      Es reicht ja auch schon den Luftdruck im Reifen zu ändern. Mofa mit MX-Stollenreifen (100/16), Unterschied zwischen 1,5Bar Luftdruck und 0,5Bar Luftdruck im Reifen 1KW Radleistung. (Bei nem Rollendurchmesser von 350mm). Das sind dann halt auch mal 10% Unterschied bei gleichem Restsetup. (Stollenreifen sind natürlich net wirklich optimal für Prüfstandsläufe.. ;) )

      mfg
      christian
      Ich komme aus der Elektronik, und hatte mich früher mal mit sowas etwas beschäftigt:
      Als Definition, was mir als Interpolationsfehler bekannt ist- die AD-Wandler haben eine Samplingrate- damit wird aus einer Analogspannung eine Digitalform erstellt- und wenn gewünscht natürlich umgekehrt.
      Um ein Minimum der Eingangsgröße einigermaßen zurückzuverwandeln, wird i.d.r. die doppelte Abtastfrequenz der max. anliegenden Frequenz genutzt- beim CD-Spieler bsp. 44,1 Khz -> Ausgang max. 20 Khz.
      Die Fehler, die bei der Umwandelung passieren, sind Interpolationsfehler- soweit mein Kenntnisstand.
      Diese Fehler gelten aber nicht nur bei AD-DA-Wandelung, sondern auch bei Digitalverarbeitung- hier treten die Fehler genauso bei der Abtastrate der Eingangsgrößen auf.
      Habe die Fassung von Byteripper mal überflogen-
      Hier habt ihr jetzt Recht: Die Bezugsgröße ist NICHT die max. Leistung- wie fälschlicherweise von mir angenommen wurde- sondern die max. Umdrehung, mit der die Walze läuft und damit entsprechende Impulse weiterliefert.
      Wenn die Dinger ordentlich abgefragt werden- also mit hoher Frequenz- sollte das wirklich im unteren Meßbereich genauer sein, als zum Endwert.
      Eine 10 Ps-Roller dreht die Walze mit- sagen wir 80 Kmh, ein 200 Ps-Motorrad mit 240 Kmh- somit müsste theoretisch die Messung des 10PS-Mopeds genauer sein. weil die Impulse 3x so häufig abgefragt werden wie die bei voller Drehzahl...
      Habt ihr also Recht!
      Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "...zu blöd zum jagen oder fischen..."
      Geht das schon wieder los....Es freut mich natürlich wie intensiv hier die Funktionsweise eines Rollenprüfstands diskutiert wird. Trotzdem wäre es schön wenn ihr eure Wortgefechte in einen eigenen Thread verschieben würdet. Denn hier geht es eigentlich um meine Mopete und nicht um Elektrotechnik. In 3-4 Wochen gibt's auch wieder neuen Gesprächsstoff da geht's mit einigen Veränderungen wieder auf die Rolle.
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      Echt mal, geht woanders spielen :D

      Sach ma Bescheid Inge, wenn ich Zeit hab komm ich mit.
      Ich hab grad drei Tröten lasern lassen für die Schnapsglasklasse - nur für dich wohl zu hohes Drehzahlniveau.
      Aber mach mal die Sachen fertig die ich von dir haben will ;)
      Moin moin,damit das hier nicht komplett einschläft mal ein kleines Update. Kurbelwelle habe ich den Wuchtfaktor mittels Wolfram Kupfer etwas optimiert. Zylinder ist jetzt ein stark überarbeiteter Membraner mit Gussbuchse. Der schwere Luftfilterkasten ist rausgeflogen und als Lückenfüller gegen eine Alu-Carbon Kiste getauscht worden. Soll dann irgendwann mal die CDI für ne Ignitech rein. Konnte auch nochmal einiges an Drehmoment nachlegen,ist vielleicht schon etwas zu krass der Antritt. Werde nochmal mit anderen Anlagen experimentieren um etwas mehr Band zu bekommen.Kurve grün ist vom letzten Lauf mit dem Parmakit,die anderen beiden aktuell. Man beachte den Drehmomentverlauf... Ansonsten bin ich mega zufrieden mit der Rakete,läuft geil und endlich kein Vibrator mehr....











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