Neues aus Bohnhorst

      Also- den Worten von Sandy kann ich mich nur anschließen!
      Bohnhorst: Organisation auf höchstem Niveau- das konnten selbst die Espelner nicht besser. Die Strecke war dieses Jahr etwas verändert- den Hügel ging es 2x Rauf und runter- sonst war die Streckenführung ähnlich wie die der letzten Jahre. Leider hat es bei uns dieses Jahr nicht ganz soooo geklappt...
      Am Freitag Anreise- keiner außer Mark hatte Zeit. Der gute hatte sich vor 8 Wochen böse auf die klappe gelegt- Schlüsselbein gebrochen, 3 Rippen, Wasser in der Lunge... also bestenfalls zu 30% fit. Das Reicht aber immer noch für 80% Leistung- der Kerl ist echt unglaublich...
      Abgeladen, Zelt aufgebaut, Puch startklar gemacht- 3 Runden gedreht, etwas weniger Luftdruck, noch mal 3 Runden und gut. Er war zu dem Zeitpunkt 2ter- und ist nicht mehr gefahren ( noch über 1 Stunde Resttraining). Im Cup waren wir dann 11er- er hat sich Fit genug gefühlt den Cup zu fahren- also dann!
      Nach 1 Runde schon auf 5, hat der 4-Platzierte ihm nach 4 Runden einen derartigen Block versetzt, das er Gas raus nahm und an die Box kam.... Keine Lust, mit angeschlagenen Knochen noch mal böse hinzusegeln, oder sich auf der Strecke mit anderen noch zu bolzen...
      Moped 1x durchgeschaut- alles OK. Dann halt Samstag...
      Gestartet als 15, hat Mark die Kiste im 1 Turn mal gleich auf 9 vorgefahren. Dann kam Axel- eine " Leihgabe" von HJT- der hat die Puch dann gleich mal auf 7 vorgeprescht. Dann kam Marc#2 an die Reihe- von 7 auf 6- und Kai mal eben von 6 auf 4. Dann ging es eigentlich Schlag auf schlag- jeder hat in seinem Stint noch einen Platz gemacht bis zur 2- zu dem Zeitpunkt lag Zündapps letzte Rache bereits 5 Runden vor uns. Die wurden dann bis auf 1 Runde verkleinert- und dann ging der Ärger los... Axel fährt seinen Stint zu ende und kommt raus- Leistungsmangel. Er ist gerade in die Box- Strecke gesperrt wegen Wässern. OK- die Kiste durchgeschaut: Ölablassschraube verloren- also neues Öl drauf, Kette gespannt und geschmiert, Lenkkopf etwas nachgezogen, Vorderrad nochmal kontrolliert- alles OK. Passend wieder raus- tja- und dann gings los. Vor Kai hat sich einer übel gemault- und Kai konnte nicht mehr bremsen und ist fast voll in die andere Mofa rein- die Kiste hinter Kai ist dann zusätzlich in die Puch eingeschlagen...
      Linker Gabelholm beschädigt, ESD-Halterung abgerissen, Stehbolzen vom ASS rausgerissen und Vergaser beide Kammerbelüftungen mit Lehm zu... Und Kai hatte am kompletten linken Oberarm den Michelin-Abdruck vom Hintereifen des Vordermannes.
      Notdürftig wieder zusammengeflickt, anderen Vergaser verbaut, und fahren so lange es ging- nach 9,5h war dann Ende. Der ASS war zum Schluß wieder los, das Vorderrad platt, und der linke Gabelholm extrem inkontinent.. Also dann: Transponder ab, einpacken, und alle Mann an die Bierbude- soviel Zeit muss dann doch sein. Einfach mal in die 200ccm-Klasse gewechselt!
      Wir sind noch 3ter in der Puchklasse geworden- Spaß hat es allen gemacht, das Starterfeld war gut gefüllt- Ich kann nur sagen- nächstes Jahr wieder!
      Ein großes Lob an die Veranstalter: Ihr habt es geschafft, durch mehrere Klassen wieder deutlich mehr Teams anzusprechen- Topp! Auch wenn ich Espeln ein wenig wehmütig hinterherschaue- Bohnhorst ist absolut gleichwertig und definitiv der Ersatz für das wichtigste Rennen im Jahr geworden! Weiter so, Renngemeinschaft! Ihr habt alles richtig gemacht!
      Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "...zu blöd zum jagen oder fischen..."
      Es war auf jeden Fall wieder ein geiles Wochenende mit einer rundum sehr guten Orga.
      Auch wenn mir persöhnlich die Strecke jetzt nicht soo sehr gefallen hat, schlecht war sie nicht, könnte aber ein paar Meter mehr vertragen in bezug auf die Teilnehmerzahl. Außerdem waren Stellen drin an denen sich zwei Spuren kreuzen, das sollte man beim nächsten mal evt. vermeiden ;)
      Ich bin 2018 aber sicher wieder dabei :)
      Und da ist Bohnhorst 2018 schon wieder Geschichte!
      Ich kann wieder einmal Sagen: Die Orga hat alles richtig gemacht! Die Streckenführung wurde dieses Jahr deutlich geändert- es war sehr gut und flüssig zu fahren, die Pencil Cases als Streckendesigner hatten einige schöne Highlights in den Kurs gebaut ( Sprunghügel, Table und Waschbrett, Anlieger)- zusammen mit dem recht harten Untergrund war das absolut super zu fahren! Was eine geile Strecke! Für die Mofas, die diese Highlights nicht nutzten wollten oder konnten, gab es eine Alternativroute um die Sektion herum- wirklich topp gemacht! Die Orga ist super- klarer Ablauf, selbst wenn es Unfälle gab- die Streckenposten waren auf Zack und hielten das Feld an, Flaggensignale wurden gut abgesprochen, und letztendlich auch den Fahrern der Teams deutlich signalisiert, fair zu fahren. 1 Verwarnung, beim 2 unfairen fahren 30 Minuten Zwangspause. Das hat wohl geholfen... 1 Team gabs, das die 1. Verwarnung kassiert hatte- danach wurde es bei denen deutlich ruhiger.
      63 Teams waren angetreten- Ich hätte bei dem sehr offenen Reglement doch mehr erwartet, bzw. den Bohnhorster gewünscht- Na, vieleicht wird nächstes Jahr wieder mehr. So langsam finden immer mehr Puchs den Weg dorthin- auch wenn kaum jemand glaubt, das ein 1gg Automat die 12h übersteht- es geht, und dass erstaunlich problemlos. Herausragend war hier das Team SJT- die haben mit ihrer Puch vor allen Schaltern mal eben die schnellste Rennrunde hingelegt hatten- fast 4sec. schneller als der Rest der Mofawelt- das ist schon ne Hausnummer. Leider spielt die Technik nicht ganz so mit- zwar sauschnell, aber leider auch mit Standzeiten.
      Wir waren dieses Jahr mit unserer neuen angetreten- noch kein Rennen gelaufen, max. 30 Minuten Testfahrt- die Erwartungen auf eine vordere Platzierung hatte ich erstmal weit hinten angestellt, und mich auf ne mächtige Schraubersession eingestellt. Die Anreise am Freitag fing schon mit Problemen wegen Stau auf der Autobahn an... Mopedabnahme war kein Problem, und Mark machte sich dann fertig fürs freie Training. Nach wenigen schnellen Runden machte der 1. Motor Probleme- fing ja gut an. Ersatzmotor rein- und 2 Minuten zum Prologrennen zu spät fertiggeworden- na toll. Also am nächsten Tag von ganz hinten starten....
      Der Samstag lief dann so halbwegs- Mark fährt den Start, Robin als nächster, dann Jens - dem rutsch gleich 2x in einer Runde das Vorderrad weg, und kommt langsam rein- Plattfuß! Da ich keine Wechselräder hatte, Reifen runter, neuen Schlauch rein und weiter- 6 Runden verloren. Naja... die 1. Hürde: alle 4 Fahrer absolvieren ihren Stint- das hat soweit geklappt, wie Jan als 4. Fahrer nach 2 Runden reinkam ohne Vortrieb- Kupplungsschraube los. Nochmal 2 Runden verloren... dann lief das Ding erstmal problemlos. Tanken und fahren.. nach knapp 7h wurde es laut unter dem Motor- das Gehopse über die Strecke hatte den ersten Auspuff gefordert- der war wörtlich "platt wie ein Flunder". Also austauschen- glück für uns, das gerade gewässert wurde... da lagen wir auf Platz 5- na, einfach mal sehen, was noch so geht. 2,5h vor Schluss war es dann Platz 4, 2h vor Schluss bereits Platz 3- die Pencil Cases hatten wir überholt, vor uns noch Mittehessen Racing und Zündapps letzte Rache. Die Puch war immer noch in der Lage, deutlich schnellere Rundenzeiten als die vor uns fahrenden in den Kurs zu stampfen- MHR hatte zwar die Zündapp vor ihm überholt, aber wir kamen auch näher... noch 45 Minuten bis zum Ende, und wir hatten Zapps letzte Rache und auch MHR überholt- bis zum Ende hatten wir fast 2 Runden Vorsprung rausgefahren. Sieg in der Puchklasse, Und Gesammtsieg in Bohnhorst. Auf Puch! Wenn mir das einer vorher gesagt hätte- geglaubt hätte ich das nicht...
      Bohnhorst 2018 war gut zu uns! Absolut geniale Strecke, Top Orga, nette Teams- Los, Leute! Nächstes Jahr alle da hin! Gas ist rechts!
      Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "...zu blöd zum jagen oder fischen..."
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      Interessant war noch - einige Teams kamen bei mir vorbei, und meinten wohl das SJT niemals 50ccm da drinhätte. Hatte er auch nicht- Erlaubt sind 53ccm, er hatte genau 52,6- also alles Regel konform. Das Dingen hatte dermaßen Qualm- für viele unfassbar. Der erste Motor, der bei mir hochgegangen war, hatte aber nicht viel weniger- das Ding ging auch wie die Pest- leider nicht lange... Hatte immerhin für Platz 3 im freien Training gereicht bis zum Ausfall.
      Die hatten leider echt viel Pech: mit Mika und dem Qualm in dem Hobel ist denen am Freitag im letzten Prologrennen der Lenker gebrochen (!), das Rahmenheck musste neu angeschweißt werden - und fragt mal nicht wie Mika sich wehgetan hatte... Vorher schon einen Klemmer kassiert (nach nicht mal einer halben Runde)- setzte sich das so am Samstag bei denen fort. Erst ne Zündkerze kaputt, dann Vergaser, dann Auspuff samt Flansch am Zylinder abgerissen, dann Zündkerze, Getriebeausgangswelle, und und und... Jedesmal holten die auf, und immer ging wieder was zu Bruch.... Die konnten einem echt leid tun. Dafür die schnellste Rennrunde mit ca. 4 sec. schneller als der 2te... schon heftig.
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      Schließe mich deiner Beurteilung an,naja fast. War schon alles sehr auf lange Federwege ausgelegt. Der Sprung war noch halbwegs OK für ne 120mm Gabel aber das Waschbrett war die Hölle für Mofa Material,da gab es einige mit kaputten Speichenrädern und Gabeln... Gratulation an dich und dein Team sowohl an Axel der am Freitag noch kurz davor war zu heulen. Zwei Getriebe im Training zersägt,respekt....Aber Hilfe aus Jeddingen und Sulingen war zur Stelle.In einer Notoperation wurde ein neues Getriebe eingebaut. Das ist für mich auch eins der schönsten Dinge am Mofarennen,die gegenseitige Unterstützung. Für uns hat es allerdings auch bescheiden angefangen,Freitag im Prolog Gaszug gerissen. Am Samstag zum Rennstart nicht mal auf die Karre gekommen sondern darunter gelegen,weil es ziemlich schmierig war und meine Beine irgendwas anderes vor hatten. Die ersten zehn Runden mit Aussetzern aufgrund einer kaputten Kerze gefahren. Dann überhaupt keine Linie gefunden,einmal im Dreck gelegen und als es endlich lief und ich mich einigermaßen mit der Strecke angefreundet hatte gab's nen Knall und der Hinterreifen war hin. Dazu kamen noch einmal Kette ab und festgekeilt,luftfilter dicht und ein paar Kleinigkeiten,insgesamt ca:30min geschraubt. Hinzu kam noch Henrik sein Sturz,der hat sein Kreuzband und Innenbänder in Bohnhorst gelassen.Wieder ein Opfer,letztes Jahr war's Peter mit Bruch vom Sprunggelenk. Naja,aber irgendwie lief es dann doch noch ganz gut und wir konnten den zweiten Platz in unserer Klasse einfahren. Mofa und Motor sind noch in gutem Zustand,nächster Stop ist Hönze. Da freue ich mich richtig drauf.
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