Material für Bremsscheibe?

      Material für Bremsscheibe?

      Moin Moin zusammen,
      für unser Mofarennprojekt benötigen wir jetzt eine spezielle Bremsscheibe. Innenmaße und Außenmaße sind nicht wirklich gängig. Deswegen wollen wir diese selber machen. Wir haben die Möglichkeit zu lasern, drehen und evtl. schleifen.

      Nun zu der Frage, womit alles erst beginnen kann.
      Aus welchen Material kann man Bremsscheiben lasern und bearbeiten lassen? Ich finde nicht Gescheites im Internet und wenn, dann sind es meist Widersprüche.

      Wer von euch hat schon mal eine Bremsscheibe selber gebaut / bauen lassen? Auf was müssen wir achten?

      Gruß
      Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt!

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      fahre seit einigen tausend kilometern bremsscheiben aus C45. wurden gelasert und anschließend wurde die zunderschicht runtergeschliffen. das material ist sicher nich optimal, funktioniert aber super. selbst alpenpässe mit voller beladung + vollbremsung waren kein problem. nur bei längeren standzeiten hinterlassen die beläge hässliche abdrücke, die auch ewigkeiten nicht abgehen :D
      erst wenn der letzte vergaser verschrottet, der letzte unterbrecher verschmort und der letzte gaszug gerissen ist, werdet ihr merken, dass man elektronik nicht reparieren kann!
      Werkstoff: 1.4034 = X46Cr13 ( wer hätte das gedacht!) Härte /Festigkeit: - Nabenbereich: 425 HV30 (43 HRC) =1360 N/mm^2 -Stegbereich : 440 HV30 (44,5 HRC) =1420 N/mm^2 -Laufffläche : 430 HV30 (43,6 HRC) = 1385 N/mm^2 (Die Ermittlung der Härtewerte erfolgte nach Vickers und wurde nach DIN in HRC bzw. N/mm^2 umgewertet) Gefüge: -gehärtet und angelassener Zustand (vergütet), bestehend aus einer matensitischen Matrix und eingelagerten Karbiden. Das Gefüge ist werkstofftypisch und unauffällig. Das heißt, die original Magurka-Bremsscheibe wurde aus dem Werkstoff 1.4034 gefertigt, der zur Gruppe der Nichtrostenden martensitischen Stähle gehört. Für die vorliegende Festigkeit muß der Werkstoff, je nach Härtetemperatur, zwischen ca. 570°-620°C angelassen worden sein. Den Werkstoff gibt es normalerweise nur in geglühter Ausführung, dh. die Platinen werden sehr wahrscheinlich im Laufe des Fertigungsprozesses vergütet. Ich hoffe ich hab ein Bisschen (mehr) Licht in das "Mysterium Scheibenbremse" bringen können und alle Selbstbastelfreaks werden etwas mehr abgeschreckt (Wärmebehandlung im Backofen usw.)!



      viel spaß damit...ist ne haidenarbeit
      glaub eher dass es einfacher wäre eine adapterplatte für eine scheibe zu fräsen oder evtl auch deinen bremszylinder zu versetzen
      mfg
      :thumbup:
      Original von mofa-rabbit
      Werkstoff: 1.4034 = X46Cr13 ( wer hätte das gedacht!) Härte /Festigkeit: - Nabenbereich: 425 HV30 (43 HRC) =1360 N/mm^2 -Stegbereich : 440 HV30 (44,5 HRC) =1420 N/mm^2 -Laufffläche : 430 HV30 (43,6 HRC) = 1385 N/mm^2 (Die Ermittlung der Härtewerte erfolgte nach Vickers und wurde nach DIN in HRC bzw. N/mm^2 umgewertet) Gefüge: -gehärtet und angelassener Zustand (vergütet), bestehend aus einer matensitischen Matrix und eingelagerten Karbiden. Das Gefüge ist werkstofftypisch und unauffällig. Das heißt, die original Magurka-Bremsscheibe wurde aus dem Werkstoff 1.4034 gefertigt, der zur Gruppe der Nichtrostenden martensitischen Stähle gehört. Für die vorliegende Festigkeit muß der Werkstoff, je nach Härtetemperatur, zwischen ca. 570°-620°C angelassen worden sein. Den Werkstoff gibt es normalerweise nur in geglühter Ausführung, dh. die Platinen werden sehr wahrscheinlich im Laufe des Fertigungsprozesses vergütet. Ich hoffe ich hab ein Bisschen (mehr) Licht in das "Mysterium Scheibenbremse" bringen können und alle Selbstbastelfreaks werden etwas mehr abgeschreckt (Wärmebehandlung im Backofen usw.)!



      BLA,Bla,Bla

      Wer hält sich schon dadran,so soll es vlt nach irgendeiner din sein, letzten monat hatten wir bei mir auf der arberit wieder bremsscheiben für drehstrommotoren für einen weltkonzern geleifert,die hatten 400 mm im durschmesser die waren aus stinknormalem guss und wurden dann wärmebehandelt,ich glaube sogar nitriert, un ferig waren sie. die qualitätsprüfer haben nichts bemängelt, und es kam aus nie eine zurück.

      das reicht auch für den normalgebrauch,klar in die formel 1 kommt mqn damit nicht aber ein runzliges mofa wird auch mit so einer scheibe zum stehen bekommen.

      mfg