Motorprüfstand selbst bauen?

      Hi,

      ich versuch das mal mit dem Hochladen:

      Gruß Oliver
      Dateien
      • Bauteilliste.pdf

        (39,98 kB, 1.266 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Bedienungsanleitung.pdf

        (46,78 kB, 1.107 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Platine.pdf

        (36,11 kB, 1.103 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Schaltplan.pdf

        (88,98 kB, 1.121 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Interressantes Thema, hab ich gefunden weil ich gerade selbst an sowas dran bin und gesucht habe.

      Hat jemand von euch Erfahrung mit einer LKW bremse als statischen Prüfstand? Weil ich bau gerad sowas. Bin mir über die Betätigung (2. Person ,von Hand Hydraulisch?), sowie der Elekttronischen aufzeichnung noch nicht ganz im klaren, da ich von elektronik/Computer wenig Ahnung habe.



      Gruß Markus
      Werbung zur Finanzierung des Forums
      So der Schaltplan erklärt mir einiges. Auch das der von Schumey einen Fehler hat. Hatte die ja 2 mal zusammengelötet und jedesmal kam nix dabei raus außer ein Rauschen. Nach vielem tüfteln bin ich dann dahinter gekommen wodran es liegt und bin auch auf die Lösung von Minimalkart gekommen. Meine Schaltung hat halt keine LEDs, aber die brauch ich auch nicht.

      Die Schaltung hätte ich schon früher haben müssen, dann hätte ich mir viel ärger erspart.

      @MarkusK
      Das mit der Bremse kannst du glaub ich vergessen, weil die ja auch Heiß läuft und somit immer andere Werte gibt. Entweder du machst es über die Massenbeschleunigung Mit GSFDyno oder über eine Wirbelstrombremse, wie diese funzt hab ich keine Ahnung geschweige denn von der Pc Anbindung.
      Der Fehler ist am PIN 3 des Chips. Da müsste ja normal der Spannungsteile mit dran. der hängt aber an Pin 2 und somit kommt da nix gescheides hinten raus. Vielleicht geht es auch und ich war nur zu dumm das zusammen zu löten, aber mein elektrospezi mit dem Osziloskop unterm arm hat gesagt das geht so nicht. Dann nochmal gelötet und schon gings.
      Werbung zur Finanzierung des Forums
      Hi,

      habs nochmal überprüft, und sorry, ich muß enttäuschen. Der Schaltplan ist korrekt. ;) Mit dem Anschluß des Spannungsteilers an Pin 11 hast Du einen H-Pegel am Ausgang, der bei Eintreffen eines Zündfunkens kurzzeitig auf L wechselt.

      Schließt Du den Spannungsteiler hingegen an Pin 3 an, hast Du einen L-Pegel, der bei Eintreffen eines Zündfunkens kurzzeitig auf H wechselt. Das liegt daran das Gatter 1 (Pin1,2,3) dann als Inverter funktioniert.

      Der Sondkarte sollte dies allerdings egal sein, da sie ja nur die Frequenz und deren Änderung erfasst.

      Gruß Oliver

      Schnüffel schrieb:


      @MarkusK
      Das mit der Bremse kannst du glaub ich vergessen, weil die ja auch Heiß läuft und somit immer andere Werte gibt. Entweder du machst es über die Massenbeschleunigung Mit GSFDyno oder über eine Wirbelstrombremse, wie diese funzt hab ich keine Ahnung geschweige denn von der Pc Anbindung.

      Wieso sollte die Bremse einen anderen Wert bringen nur weil sie warm wird? Wirbelstrombremsen wandeln die Arbeit auch in Wärme um. Wo willst du sonst hin mit der Arbeit? Ich hab die Möglichkeit bei gezogener Bremse und laufendem Motor die Zündung zu verstellen, darauf direkt die Drehmomentänderung abzulesen und kann jederzeit auch einen Beschleunigungstest machen, wenn mir danach ist. Die Bremse brauch ich sowieso. Also nehm ich eine vom LKW, die über solche Pipileistung nur lacht und mach gleich nen Hebel an den Bremssattel.



      Gruß Markus
      Ich glaube auch nicht, dass es pneumatisch möglich ist das so leicht zu regeln. Ich hatte mal geguckt, ein Druckregelventil mit rädchen zum drehen kostet über 400 und elektronisch angesteuert über 500 Euro. Also zu teuer und vermutlich auch schwierig ein zu stellen. Wenn dann muss man es voll automatisch über ein Computerprogramm steuern. Ob ich jetzt an einen pneumatikventil einen Druck einstelle, der für jede Motordrehzahl anders ist, oder ob ich die Bremskraft, wie auf der Straße selbst aufbringe. Einfacher gehts glaub ich kaum. Also auf der Straße schaff ich es den Motor auf jede beliebige Drehzahl runter zu bremsen. Dann müsste das aufm Prüfstand noch einfacher sein.

      Die Bremskraft muss natürlich dynamisch gesteuert werden, nicht nur weil sich die bremse(minimal) erwärmt, sondern natürlich auch der Motor.
      Hi,

      Warum willste Dir das mit einem gebremsten Prüfstand antun? Wenn, dann geht das wohl nur mit einer vom PC aus angesteuerten Wirbelstrombremse vernünftig,........aber der Aufwand ? :huh:

      100% der realisierten Eigenbauprüfstände die ich kenne, funktionieren nach dem Prinzip der beschleunigten Trägheitsrolle. Da braucht man nur das Trägheitsmoment der Rolle auszurechnen und die Änderung der Drehzahl über der Zeit zu messen und fertig. :P Und eine fertige und kostenlose Software gibts auch dafür--> GSF-Dyno.

      Und das Beste: man kann auch unter realen Bedingungen direkt beim Fahren auf der Straße messen. :whistling:

      Gruß Oliver
      Ist mit dem GSF Dyno eigentlich mittlerweile möglich in Echtzeit zu messen? Oder muss man wie bisher Signal aufzeichnen, abspeichern und ins Programm einlesen?

      Mich juckts immer noch in den Fingern so nen Teil zu bauen...für fundiertes Tuning ist nen Prüfstand ja ein Muss.
      Werbung zur Finanzierung des Forums
      Hi,

      nach meinem derzeitigen Wissenstand ist eine "Echtzeitmessung" nicht möglich. Ist für mich auch logisch: war das System doch von Anfang an dafür gedacht in Ermangelung einer Trägheitsrolle mit der Belastung auf der Straße zu messen. Da ist es halt einfacher, sich nen MP3-Player in die Hosentasche zu stopfen als ein verkabeltes Schleppi im Rucksack (was man sowiso nicht bedienen kann) mitzuführen.

      Die Trägheitsrolle kam erst später dazu, aber das Meßprinzip blieb gleich. Nun, ein MP3-Player ist aber auch der billigste Datenlogger, den ich kenne. :D

      Soweit ich weis, möchte die Software immer noch eine wav-Datei, die man nicht so ohne weiteres online erzeugen kann.

      Gruß Oliver
      Ganz einfach, weil man die Bremse zum abbremsen der Masse sowieso braucht. Die LKW Bremse hat nix gekostet und hat selber schon gut Schwungmasse.Warum dann nicht gleich mit diesem Gewicht auf die Waage? Als es noch keine Computer gab musste auch alles von Hand gemessen und ausgewertet werden. Ob du jetzt 10 Beschleunigungsläufe machst, um daraus einen ungenauen Mittelwert zu finden wegen ständig ändernden Motortemperaturen, oder ob du den Motor konstant bremst und das genaue gewicht, das der Motor auch halten kann einmal abliest und fertig???
      Hi Markus,

      zunächst finde ich es gut, wenn Du das Projekt verfolgen willst. Bericht bitte über Deine Erfolge hier !

      Allerdings: wie Du schon sagst: "als es noch keine Computer gab.." Klar, die Altvorderen hatten keine andere Möglichkeit, als den Motor bei verschiedenene Drehzahlen runterzubremsen und daraus mühselig mit viel Kleinarbeit eine Leistungskurve zu erstellen. Halt nach dem Prinzip vom Pronyschem Zaum. Das ist technischer Stand von 1930-1940.

      Heute haben wir Computer, und da nutz ich die schon ganz gern. ;) Un wenn ich mir was vereinfachen kann dann mach ich das .

      Nuja, retro ist heute modern. Stell doch mal Dein Projekt ala "altvoderen" vor, nützlich um physikalische Zusammenhänge zu begreifen, handwerklich geschickter zu werden, neue Gedanken einfließen zu lassen, ist es allemal. Ich bin mir sicher, Du erhälst dafür Hochachtung von all jenen, die ein Gefühl dafür haben, mit wieviel Mühe es damals nur gelingen konnte nur eine Leistungskurve auszubremsen.

      Gruß Oliver
      Werbung zur Finanzierung des Forums