Motorprüfstand selbst bauen?

      einfachere ja aber nich jeder kriegt so n teil günstig her und bevor ich dafür jetz irgendwie >100€ zahl mach ich des ganze lieber bissl komplizierter
      Werbung zur Finanzierung des Forums
      Ich glaub wenn man bei 100€ fürn Prüfstand knausert sollte man das ganze sein lassen.
      Wenn du dir mal Prüfstände mit ner Hydraulikbremse oder Wirbelstrombremse anschaust, und der ganze Kühlapparat dahinter, kommst du ganz schnell wieder ab von der Idee...

      Trägheitsrolle kostet mit Beziehungen nur den Materialpreis, ne Hand voll Vierkantrohr dazu und zwei Lager...fertig.
      Hi,

      badmaxx schrieb:

      und was macht man wenn man die nicht hat?
      ich wüsste jetz keinen der mir mal eben sowas besorgen könnte

      1. Grips einschalten.

      1.1. Wenn man in der Schule aufgepasst hat, (hihihi), weis man, das sich Massenrägheitsmomente addieren lassen. Konsequenz: mehrere kleine Rollen verbinden, z.B. mit Zahnriemen. oder z.B. PKW Räder auf Welle montieren? (Masse weit aussen..?),....(Rundlauf beachten!!)

      1.2. Überlegen, wo es Rollen gibt: Druckereien(müssen immer Druckzylinder wechseln), Straßenbahnhöfe
      Buswerkstätten, Werkstätten der Bahn( haben alle schwere Drehteile), Rollen aus Förderbändern usw.usw., so schwer ist das ja nun wirklich nicht, was zu finden.

      2. Beharrlich sein, irgendwann ergibt sich eine Möglichkeit.

      Gruß Oliver
      Werbung zur Finanzierung des Forums
      Rollen gibt es auf jeden Fall auf Tennisanlagen und ich denke auch auf Fußballplätzen, das sollte evtl. eine gute Quelle sein. Die hier ist zwar sau teuer, leicht und für Wasserfüllung: google.de/imgres?imgurl=http:/…ei=HwHDTYXcGIzwsga93dXEDw

      Allerdings sind die uralten Dinger die ich meine glaub ich wesentlich schwerer und massiver und vor allem nicht 700 Euro teuer...

      Oder die:
      http://cgi.ebay.de/Wiesenwalze-Walze-Traktor-Schlepper-/170635334615?pt=Landtechnik_Traktoren&hash=item27baa893d7#ht_500wt_931

      Minimalkart schrieb:

      Hi,

      badmaxx schrieb:

      und was macht man wenn man die nicht hat?
      ich wüsste jetz keinen der mir mal eben sowas besorgen könnte


      1.1. Wenn man in der Schule aufgepasst hat, (hihihi), weis man, das sich Massenrägheitsmomente addieren lassen. Konsequenz: mehrere kleine Rollen verbinden, z.B. mit Zahnriemen. oder z.B. PKW Räder auf Welle montieren? (Masse weit aussen..?),....(Rundlauf beachten!!)

      Gruß Oliver


      Da hätt ich in der Schule noch so gut aufpassen können aber sowas ham wir leider nie durchgenommen.

      aber danke für die Tips.

      Nachdem ich die Hydraulikpumpe jetzt schon bestellt hab werd ich damit mal bissl spielen und evtl. noch mit ner wirbelstrombremse
      Mal ne fixe Idee... :whistling:

      Wenn man das Hinterrad des Möp frei bis max. Hinterraddrehzahl..also unbelastet laufen lässt (Hauptständer o.ä)
      und dann mit der Fahrzeugbremse den Motor volle Kanne runterwürgt,müsste man eigentlich über die Motordrehzahl und Verbrennungsdruck die Leistung rausrechnen können..bzw die Leistungsunterschiede zumindest als Leistung an der KW...recht genau.
      Die Motordrehzahl lässt sich mit guter Auflösung abnehmen und auch Druckabnehmer mit hoher Auflösung
      für die kleinen Druckverhältnisse sind vorhanden.....Der Rest ist etwas Rechenarbeit von Software wenn Hub und Bohrung angegeben werden.

      Vorteil: möglichst billig und wenig bewegliche bzw anfällige Bauteile die das Ergebnis verfälschen könnten.
      wenig Platzbedarf und Aufwand.

      Zündkerzenadapter und induktive Drehzahlabnahme?? Einfacher dürfte es kaum noch gehen... :rolleyes:
      Werbung zur Finanzierung des Forums
      Hi,




      cx.. schrieb:



      Mal ne fixe Idee...







      warum so kompliziert, das gibts doch schon, ..."Leistungsmessung für Unterwegs". :D

      Wassergefüllte Rollen funktionieren übrigens nicht. Die Wasserfüllung verhält sich beim Rotieren völlig anders als die metallische Aussenhaut. Wer´s nicht glaubt, kann ja mal ein rohes und ein gekochtes Ei auf der Tischplatte in schnelle Rotation versetzen und wieder anhalten und die Unterschiede beobachten.... :whistling:

      Und eh die Frage/Idee kommt: Beton funktioniert auch nicht und ist zudem kreutzgefährlich!



      Gruß Oliver
      Hi,

      beton funktioniert in der theorie schon aber du kriegsts halt nich ausgewuchtet

      Das ist das eine , gibt aber noch ein anderes Problem: Beton ist ein Werkstoff, der für Druckbelastungen ausgelegt ist. In der Rolle sind das aber durch die Rotation Fliehkräfte, d.h. der Beton wird schlußendlich Zugbelastungen in Richtung Metallmantel ausgesetzt. Durch thermische Einflüsse wird es zu Rissen kommen und einzelne Bruchstücke werden richtig gegen den Metallmantel gehämmert. Wer möchte kann gern mal so ein ca. 1kg schweres Stück bei ca. 1500 rpm nachrechnen.....Da möcht ich nicht Metallmantel sein und gleich gar nicht in der Nähe stehen, wenn es den zerdriesselt. :evil:

      Gruß Oliver
      Werbung zur Finanzierung des Forums
      Von mir gibts auch nochmal was neues. Habe heute provesorisch meine RD mal auf den Prüfstand gestellt und mal ein paar Läufe gemacht um Minimalkart's 'Kästchen' auszutesten, und ich muss sagen, das es echt gut funktioniert hat. Die Rolle läuft auch bei über 160km/h noch sehr ruhig. Die Bremse klappt auch super, Fuß auflegen reicht und die bremst sanft runter bis zum Stillstand.

      Die Läufe hab ich im 4. Gang gemacht, immer so von 3000upm aus. Die Messzeit war dabei um die 15sec lang.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RixeDriver“ ()

      Das kannste laut sagen, so fährt sich das Teil auch. Unter 5,5k ist der Motor quasi tot und obenraus fährste gegen ne Wand. Mal sehen was sich da noch machen lässt :) Aber ich bin ja froh das das alles schonmal so hinhaut 8)

      Werbung zur Finanzierung des Forums