esel-racing

      die kurbelwelle ist nicht umgebaut, hab aber auch eine hier die hub umgebaut ist

      der schweist die bohrung fürn hubzapfen zu und fräst/schleift die neue bohrung versetzt rein.

      is wirklich schön verfärbt... die kamera is leider ein bischen scheiße, die bringt die farben nicht so genau rüber.

      mfg emule
      Die Fotos sind immer noch nicht scharf.
      Seh ich da Anlassfarben an den Ringen oder was sind das für Verfärbungen? Und wenn ich mich nicht irre ist das doch die Seite mit der Schmierbohrung. Im Zweifelsfall kann man nach der Montage mal von oben im die Schmierbohrung reinpusten um zu sehen, ob die frei ist und nicht vom Simmerring verdeckt wird.
      Gestern standen wir am Abgrund ------ heute sind wir einen Schritt weiter
      So, wie ich es verstanden habe, ist es NICHT die Seite mit Schmierbohrung...
      Ich hab auch ne Idee dazu:
      es geht immer nur das Kupplungsseitige Lager kaputt-richtig?
      2 Sachen fallen mir ein:
      1. durch Hochdrehende Lager kommt keine Schmierung- also fehlt auf der Kupplungsseite entweder eine Schmiernut, der Abstand zur Kurbelwelle ist so klein, daß keine Schmierung erfolgt, der Simmerring sitzt evtl falsch- irgendwas in der Richtung
      2. Axialkräfte auf das Lager.. gleiches Problem wie bei Puch mit den Kupplungen auf der KW bzw. schräg verzahnte Getriebe, die bei Last die KW in eine Richtung drücken
      Lagerspiel hast du wohl ausreichend oft gemessen . denke ich mal.. :unschuld:
      Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "...zu blöd zum jagen oder fischen..."
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      @puch joe
      die lager wurden gleichzeitig in einem ofen erhitzt

      @unorgein
      ja, das mit den fotos tut mir leid, hab etliche fotos gemacht und die besten hier rein gestellt
      leider gibt die kamera nicht mehr her

      aber du hast das schon richtig erkannt
      das kaputte lager ist stark bläulich verfärbt, das andere ein bischen
      und es ist wieder das lager kupplungsseitig, also keine schmierbohrung.
      aber hielst du die bohrung nicht eh für unnütz? da sie von der halbscheibe und dem simmerring verdeckt wird?

      @Lude
      deine erste vermutung trifft fast zu 100% zu
      das mit "durch Hochdrehende Lager kommt keine Schmierung" musst du mir mal genauer erläutern... höchstdrehzahl war laut S6 drehzahlmesser 13000U/min
      ich hab grad keine fotos vom block zur hand, dann könnt ich das mal zeigen... versuch die nachzreichen.
      zwischen wange und lager ist nur eine 0,8mm scheibe... soviel zum abstand
      auch ist der simmerring der zur kupplungsseite sitzt kleiner als der zündungsseitig... außerdem gibt es keine abstandshülse oder eine halbscheibe wie zündungsseitig...
      ich versuche bei der montage immer einen kleinen spalt zum lager zu lassen, es kann aber gut sein das der simmerring dann trozdem gegen das lager rutscht.
      vermutung 2 kann ich mir eigendlich nicht vorstellen
      der kupplungskorb ist zwar schräg verzahnt, aber es sind immernoch nur 50ccm die vieleicht ihre 8PS maximal bringen...
      wenn ich da an rookies motoren denke, die deutlich extremer sind (ich meine an die 15PS war die stärkste von ihm) und die haben dieses problem nicht.
      deshalb denke ich nicht das es von der schräg verzahnten primärübersetzung kommt.

      axialspiel wird bei dem motor nicht gemessen.

      ich werde aber jezt fehler eingrenzen.
      demnächst gebe ich kurbelwelle und gehäuse zum dirk
      die kurbelwelle lasse ich komplett überholen und mit neuen lagern bestücken
      das gehäuse will ich auf verzug vermessen haben.

      geht dann beim nächsten versuch wieder das lager kaputt weis ich es liegt am block. Hällt alles dagegen weis ich das ich zweimal misst beim lageraufpressen gebaut habe.

      mfg emule

      edit:
      habe gerade zwei bilder von nem 506/4AKF gefunden
      man erkennt relativ gut den unterschied der simmerringe
      rechts gehäuse obere hälfte, links untere hälfte mit kurbelwelle
      man sieht gut das der simmerring kupplungsseitig am lager anliegt, während der andere durch eine halbscheibe etwas abstand zum lager hat.

      edit 2: korrigiere, linkes bild 506/3BY, rechts 506/4AKF

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „emule1989“ ()

      Die Schmierbohrung wird zwar vom Simmerring verdeckt, ist aber nicht unnütz, WENN man dafür sorgt, dass sie nicht mehr verdeckt wird. Dafür muss man nur den Simmerring an der stelle etwas ausfräsen. Die Verfärbungen deuten auf eine sehr starke überhitzung hin. Dafür gibts nur 2 Gründe: zuwenig Schmierung/Durchlüftung und Verspannungen.
      Gestern standen wir am Abgrund ------ heute sind wir einen Schritt weiter
      Oder zu geringes Lagerspiel- die Welle war docj schon mal weg zum Neuverpressen- richtig?
      Wenn da einer mist gebaut hat, und die 1/10tel dicker ist als vorher...
      c3-Lager sind ja wohl verwendet worden- also kanns das Lager selbst nicht sein..
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      @unorgein
      sry, dann hatte ich das falsch verstanden.
      beim nächsten mal werde ich den tipp mit dem simmerring anwenden.
      kupplungsseitig werde ich auchnoch so eine bohrung anbringen.

      @Lude
      ja die welle war zwischendurch zum richten weg... gut möglich das die da misst gebaut haben, normal bauen die da nämlich merzedesmotoren.
      aber da ich da jemanden kenn und der mir versicherte das sein meister gute arbeit macht, habe ich meine kurbelwelle in deren hände gegeben.

      muss mir aber für die zukunft unbedingt mal ne messvorrichtung besorgen damit ich das selbst überprüfen kann.

      die dicke der welle spielt fast keine rolle, die wird ja nichtmal eingemessen ins gehäuse wegen horizontalteilung... jedenfalls vermute ich das das der hauptgrund ist.

      c3 lager wurden verwendet, richtig.

      @MrDeath
      auch ein guter einwand... muss mal gucken wie ich da sicherheitsabstand reinbekomme.

      -------

      an der stelle bedank ich mich mal bei allen, die meine problematik bis jezt verfolgt haben. Ihr habt mir echt viele gute tipps gegeben und 'n guten rat.
      Ich bin echt zuversichtlich das es beim 3. Anlauf klappen wird :)

      wenn die kiste wieder kaputt ist, hört ihr von mir.
      ... ne spass, halt euch natürlich weiter auf dem laufenden. und wenns läuft gibts dann vieleicht sogar mal ein video...
      auch wer hierzu noch ideen hat, darf die sehr gerne hier kund tun...


      mfg emule
      Können die hitze probleme vllt auch durch eine unwucht beim Kupplungskorb kommen? kann mir nähmlch gut vorstellen das dann diese unwucht das lager immer sehr stark punktbelastet und da sich das alles dreht kommt das dann halt überall und pluss die hohen drehzahlen.

      Wär jetzt ne überlegung von mir.

      Gruß Niklas
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      Ich hab ja die letzten Jahre als Triebwerkmechanikermeister gearbeitet, und da gabs ne goldene Regel. Wenn was nicht mehr geklappt hat wurden erst mal die Papiere gesichtet was als letztes gemacht wurde. Da war dann auch meistens der Fehler zu finden. Also was wurde vor den Schäden als letztes gemacht und wurde es vielleicht nicht richtig gemacht?
      Unwucht im Kupplungskorb halte ich la Schadensursache nicht für möglich. Das geht eher auf das Primärwellenlager. Außerdem ist da genug Spiel drin.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Unorgein“ ()

      aber zu welchem zeitpunkt? zwischen lager aufpressen und lager kaputt gehen ist ja ne menge passiert...
      ich führe auch nicht buch über den motor daher würde es mir jezt schwer fallen nochmal zurück zu denken, was ich alles genau gemacht habe...

      was danach nach dem lageraufpressen geschah:
      simmerringe mit heißlagerfett auf die kurbelwelle gesetzt
      dichtmasse auf die gehäusehälften, die simmerringe verbaue ich auch mit dichtmasse, d.h. diese stellen wurden auch mit dichtmasse bestrichen.
      alle wellen in die obere gehäusehälfte gelegt
      halbscheibe in die obere gehäusehälfte gelegt und danach die kurbelwelle
      untere gehäusehälfte aufgesetzt
      über kreutz von innen nach außen verschraubt
      zylinder montiert
      schaltgabel eingehangen
      kupplung montiert
      kurbelwellenstumpf gereinigt und das zahnrad, welches auf der kurbelwelle sitzt mit loctite festgeschraubt (mit schlagschrauber = fehler??)
      gehäusedeckel links mit dichtmasse aufgesetzt

      weis nicht was danach noch relevant wäre... fragt mich einfach danach:-)

      mfg emule
      Das haste wohl irgendwie falsch verstanden. Das ist der falsche Ansatz. Nicht das nach dem Lagereinbau, sondern vor den Schäden. Das hast du ja jetzt alles mehrmals gemacht, und jedes mal ist das Lager kaputtgegangen. Und wenn ud nichts anders gemacht hast als beim allerersten mal, wo das Lager gehalten hat scheidet das alles als Ursache aus.
      Ich hab jetzt den Verlauf nicht mehr so ganz im Kopf, aber ich glaube letzte Arbeit vor den ganzen Schäden war das verpressen der Kurbelwelle. Damit liegt die wahrscheinlichkeit hoch, dass da der Wurm drin ist. Hast du noch ne alter Kurbelwelle? Dann vergleich mal die Maße die man schon mal mit dem Messchieber ermitteln kann (Also parallelität der Hubscheiben, Abstand der Wangen, Abstand der Lager). Mit ein wenig Geschick kannst du auch die Konzentrizität der Wellenzapfen mal grob überprüfen: Welle in die obere Gehäusehälfte einlegen, mit zwei Schraubzwingen oder ähnlichem die Lager in den Sitz ziehen und dann an der Welle drehen. Wenn diese nicht hunderprozentig leichtgängig ist ist schon was faul. Dann kann man noch ein Flacheisen neben den Zapfen besefestigen (in geringen Abstand, 1/2 mm) und dann an der Welle drehen. Wenn die Welle sauber ist kann man dann sehen ob sie Schlag hat. Bis auf 3-4 hundertstel mm. Das Gleiche geht auch mit den Wangen. Stellt man nichts fest heist das natürlich nicht, dass alles in Ordnung ist, dann muss man nochmal mit der Messuhr dran. Aber wenn man was feststellt kann man sich diesen Arbeitsschritt getrost sparen und die Welle zum Richten bringen.

      Nochwas zur Verwendung von Schlagschraubern an der KW: Bis auf wenige ausnahmen NIEMALS. Denn gerade an der Mofawelle kann das schon zu einem Verdrehen der Wangen führen.
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      ok, der letzte schritt vor den ganzen schäden hat dann nichts mit der kurbelwelle zu tun...

      der motor lief mit dieser kurbelwelle ja schonmal in damscheid... dort hatten wir probleme mit den gängen
      da hab ich den motor aufgehabt um die hauptwelle ein bischen umzugestalten... ich hab damals nicht die lager gewechselt, ich hielt sie noch für ok.
      nach dem zusammenbau ist mir das erste mal das lager kaputt gegangen
      dann hatte ich die kurbelwelle zum richten gegeben
      dann ist es ja zum zweiten mal passiert wie ich erzählt hatte...

      jezt geht die kurbelwelle eh zum dirk um ihr ein neues pleuel und lager zu spendieren... rein vorsichtshalber.

      zur sache schlagschrauber... ok shame on me!
      aber wie gehst du vor? kolben blockieren? halte ich auchnicht für optimal
      dummerweise gehts auchnicht über den rotor der zündung (kein keil) ebenso mit dem zahnrad (kein keil)

      mfg emule
      Habe das ganze Thema mal überflogen. Probiere bitte mal C4 Lager aus.

      Hintergund:
      Ich habe vor 4 Jahren mal eine große Bestellung an Lager und Simmerringe für mehrere 506/3 Motoren getätigt. Damals stand ich auch kurz davor C3 Lager zu bestellen, jedoch bestand mein damaliger Schrauber (Danke Reinhold für deine Ünterstützung) darauf, diese C4 Lager zu bestellen. Nicht nur weil es so im WHB steht. C3 waren günstig, die C4 waren teuerer. Also mußte ich Sparfuchs ja Argumente suchen. Meist findet man über den Unterschied C3 und C4 nur die Definition, dass ein C4 gegenüber ein C3 Lager erhöhte Lagerluft / Lagerspiel hat. Hört sich für dem Anfang eher negativ für das C4 Lager an. Warum soll man sich auch mehr Spiel (C4)einbauen, wenn man es besser (C3, bezogen auf Lagerluft) bekommen kann und zudem günstiger ist. Fakt ist allerdings, dass C4 dann verbaut werden, wenn die Ringe Außen oder innen durch eine starke Übermaßpassung eingebaut werden. Durch diese Stauchung der Ringe beim Einbau wird die Lagerluft / Lagerspiel wieder kleiner. Man merkt dies beim 506/3 Motor beim Montieren der Kurbelwellenlager. Diese gehen schwerer drauf als normal. War hier im Thread auch Thema!? Ich selbst könnte mal bei Interesse einen Lagersitz der Kurbelwelle vermessen. Dies Maß vergleichen wir mal mit der Einbauempfehlung für gänginge (C3) Lager.


      Fazit
      C3 Lager haben beim Einbau auf die 506/3 Kurbelwelle eine zu geringe Lagerluft wodurch erhöhte Belastung dort stattfinden. Der Ausfall ist vorprogrammiert!?

      Was meint ihr?

      @ Emule: Geile Sache deine Mofa

      @ Rookie: Danke nochmal für die Bilder per Email damals. Seit ihr dies Jahr mal wieder im Emsland? Rennen Neugnadenfeld? Aber nicht so früh abhauen! D

      P.S. Ich habe damals dann C4 Lager bestellt, war im Endeffekt günstiger. :unschuld:
      Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Henschi“ ()

      Ich denke nicht, dass C4 abhilfe bringt, sonst würden tausend andere 506er reihenweise versagen. Mann muss noch nicht mal C3 benutzen. Ganz normale tuns an der Stelle auch (zumindest so lange wie der Motor richtig eingestellt und unter normalen Bedingungen läuft). Ich fahr da schon lange mit. Der Sitz an dem 506 isn Witz, was ich damit sagen will, der ist noch nicht mal besonders Stramm, da hab ich schon ganz anderes gesehen (hinteres Radlager vom Ford Focus, oder Stützlager an nem Becherwerk). Von Werk ab sind auch C3 eingebaut. Ich hab bisher noch nicht einen Fall von Lagerauslegung gehabt in dem C4 gewählt wurde und erst einen mit C3, und auch nur weil die Betriebstemperatur unsicher war.
      Gestern standen wir am Abgrund ------ heute sind wir einen Schritt weiter