5h Mofarennen Retterath - 21.05.2009

      Original von emule1989
      huch, merke gerade das ich da irgendwie was doppelt gepostet habe^^...
      egal

      gamma, hast du ne digicam am start?? wenn nicht nimm AA Battarien mit :mopet:

      mfg emule


      joa venny(weiß net ob du den noch kennst) rennt aber auch mitter kamera rum.

      gruß nico
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      So, jungs- Rennen ist gelaufen, wieviele verletzte gab es? Mofas alle gehalten? Treppchen wurde erobert? Muss gestehen, ich bin doch ein bischen neugierig.. :unschuld: :D
      Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "...zu blöd zum jagen oder fischen..."
      Die Camino hat übrigens nicht gewonnen...

      Gewonnen hat ne GT mit kompletten Ultra80-Setup inkl. Gabel+KX50-Kopf und nem Auspuff den ich nich kannte. War zwar nich das schnellste Mofa aber das, das die konstanteste Leistung gebracht hat.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Reisbauer“ ()

      also gamma wurde mit noch jemdandem auf rookies big boy 11ter...rookie mit der px weis ich nicht genau...die px hatte probleme mit der düse...bei big boy war mal die düse zu..hat ca ne halbe std gekostet :O
      camino wurde 2ter...ja die gt war nicht die stärkste aber halt eben konstant...
      Retterath - Der Tag

      Im letzten Jahr war Retterath unser erstes "echtes" Mofarennen. Wir sind mit 2 ordentlichen GTs in der Eifel aufgeschlagen und waren regelrecht geschockt. Geschockt von der sehr robusten Fahrweise vieler Kollegen, geschockt davon wie Team "Butt furr" oder "Camino Power" an unserer 11 PS starken Hercules vorbeiflogen, geschockt von den Strapazen, die 5 Stunden Rennen auf der nur 470 Meter langen Strecke mit sich bringen, geschockt von zwei gebrochenen Rippen, einem gebrochenem Fuß und ungezählten Prellungen, die unsere beiden Teams an diesem Tag gesammelt haben.
      Als Fazit haben wir uns damals geschworen: wir kommen wieder und dann sind wir vorbereitet.
      So hab ich dann die Anmeldung für 2009 auch schon im Dezember abgeschickt und ein halbes Jahr lang die besten Teile gesammelt, die mir über den Weg gelaufen sind. Der Plan war dort mit überlegener Technik konstante Runden zu drehen, deshalb soltten die bestmögliche Hercules und die bestmögliche PX am Start stehen.
      Unser Fahrstil hatte sich in der abgelaufenen Saison den teilweise rauhen Sitten angepaßt und von dieser Seite her konnte uns auch nichts mehr erschrecken.
      Sieger haben einen Plan - Verlierer haben Ausreden

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      Damit war auf dem Papier der Weg aufs Podest geebnet und haben wir im letzten Jahr noch große Augen gemacht als wir die scheinbar Halbwilden sahen, die sich in T-Shirt und Hauspantoffeln auf die Strecke begaben, war es uns in diesem Jahr als kehrten wir heim in ein eigenes Land, in dem vieles anders ist als im Rest der Welt, aber dennoch auf liebenswürdige Weise vertraut.
      Nicht geändert hatte sich auch die ebenso freundliche wie gute Organisation, die für einen perfekten Ablauf und eine faire, korrekte Zählung der Runden sorgte. Ein Umstand, den man im Sport eigentlich für selbstverständlich hält, der aber, wenn man Dortmund, Kleinhau und Werl kennengelernt hat, leider teilweise auch unsportlichen Gesetzen unterliegt.

      Das freie Training brachte direkt Änderungen unsere Schlachtplans: Die GT für "Racing4fun 1" machte mehr und mehr Ärger und fiel schließlich ganz aus. Die nur zum Training mit ihrer PX angereisten Mädels von Bomchickawahwah, wollten ihr Mofa nicht als Ersatz rausrücken, da sie damit in 14 Tagen in Hamm auf Pokaljagd gehen.

      So hab ich dann verbunden mit einem kurzen Vortrag über die körperlichen und finanziellen Leiden beim Bau der BigBoy-GT, meinen Mofaschatz in die Hände von Emule und Gamma gegeben, die extra zur Verstärkung von Racing4fun 1 angereist waren.
      Lümmel und ich wollten mit Little Fighter nach den Sternen greifen.
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      Das Rennen

      Der Start klappte wie immer ganz ordentlich und mit den anderen 33 Chaoten entere ich die Strecke. Im Training hatte ich mir meine Fahrtechnik für die PX zurechtgelegt, sie unter Last mit der Hinterradbremse durch die Kurven zu bringen, dann am Kurvenausgang die passende Rille suchen, den Oberkörper nach vorne um das steigende Vorderrad zu drücken und so das fast Unkontrollierbare konfliktfrei über die Runden zu bringen.
      Doch kein Rezept fand ich für das zu harte, zu handliche und damit instabile Fahrwerk meines kleinen Untiers. Gerade an der langen Bergauflinks hatte ich mir durch die erbastelte Leistung große Vorteile versprochen, in der Praxis konnte ich dort nur mit einem Bruchteil der Möglichkeiten hochrollen und sprang dabei kaum beherrschbar über die ganze Streckenbreite. So gab es durch die konstruktiven Mängel meines Lieblings nur zwei Fahrzustände: Wheelie oder rutschen über beide Räder.
      So fühlte ich mich nach der ersten halben Stunde, wie ein Kotelett im Tierheim und war heilfroh an Lümmel übergeben zu können. BigBoy hatte derweil konstant gute Runden gedreht und Emule und Gamma wurden immer sicherer, schneller und souveräner in ihrer Fahrweise.
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      Ärger

      Nach knapp 20 Minuten kommt Lümmel mit der PX an die Box: Trotz selbstsichernder Schrauben hat sich die Wasserpumpe gelöst und beide Krümmerschrauben wollten die Vibrationen nicht länger über sich ergehen lassen: weg. Auch der Antrieb der Wasserpumpe hatte gelitten und brauchte neue Gummis, alles in allem 40 Minuten Standzeit. Als Peter wieder auf die Strecke wheelt und ich das Werkzeug wegräume zerrinnen meine Siegesträume. Fast zeitgleich war Johannes mit der GT an der schnellsten Stelle der Strecke bremsenlos von der Strecke gesaust. Nach einer Kollision hatte sich die Bremsleitung gelöst, als das Problem nach 15 Minauten behoben war, wollte die Weiße nicht mehr starten und es dauerte gute 20 Minuten bis eine verstopfte Hauptdüse als Übeltäter entlarvt war.
      Zu diesem Zeitpunkt waren beide Teams auf 20er Plätze zurückgefallen.
      In meinem nächsten Turn gab es dann neue Überraschungen: Die Honda nahm kein Gas mehr an, ganz so als bekäme sie keinen Sprit mehr: Ran an die Box: Nachtanken, wieder raus. Eine Runde gut, dann dasselbe Problem .
      Ran an die Box, Hauptdüse raus, durchpusten. Auf die Strecke, klappt nicht, wieder raus, Schwimmerkammerentlüftung geprüft: alles frei, anderer Luftfilter: keine Änderung, größere Hauptdüse: keine Änderung.
      Erst als ich in Ermangelung anderer Ideen eine etwas kleinere Hauptdüse verbaue, rennt die Kleine wieder, als wäre nichts gewesen. Das ganze Drama hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, sicher aber die nächsten 30 Runden gekostet. Und auch Team 1muß nochmal an die Box um die Kette zu spannen.
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      Tabellenplatz und Motivation waren zu diesem Zeitpunkt auf einem historischen Tiefstand angelangt. Gamma und Emule dagegen hatten sich zur Aufholjagd aufgemacht und fuhren sich von Platz 22 bis auf Rang 11 wieder nach vorne. Es war sehr schön anzusehen, wie die beiden sich mit Fahrkönnen und Motorkraft nach vorne gearbeitet haben und auch den späteren Siegern in Nichts nachstanden.
      Lümmel und ich ließen uns weiter von unserem Untersatz verprügeln und haben es mit zusammengebissenen Zähnen von 26 wieder auf den 18 Platz gebracht.


      Für nächstes Jahr hab ich schon einen Plan . . .
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      meine meinung, sowas liest man immer wieder gerne.. fürs zweite mal doch garnicht so schlecht, wenn die maschinen ja sonst ihre standfestigkeit bewiesen haben, ist das ja schonmal eine super leistung :) aber wäre es nicht einfacher und besser sich auf ein mofa zu konzentrieren?
      Gruß Dirk



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